24.04.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
3D-Druck mit Verbundwerkstoffen: Mehr Tempo für die Serienfertigung
Impossible Objects hebt sein neuartiges Verfahren für den 3D-Druck mit der Ankündigung der CBAM 25-Maschine auf die nächste Stufe.
- Impossible Objects will die Geschwindigkeitsgrenzen im 3D-Druck mit der Einführung des CBAM 25 verschieben.
- Der Drucker soll nach Herstellerangaben fünfzehnmal schneller als ein herkömmlicher 3D-Drucker arbeiten.
- Dabei bietet er die Materialeigenschaften, die es für den industriellen Einsatz braucht.
Impossible Objects hebt sein neuartiges CBAM 3D-Druckverfahren für Verbundwerkstoffe mit der Ankündigung der CBAM 25 Maschine auf die nächste Stufe. Sie wird vom 2. bis 4. Mai auf der Rapid +TCT Messe in Chicago, Stand #4024, zu sehen sein. Die CBAM 25 soll fünfzehnmal schneller drucken als die schnellste Maschine der Konkurrenz. Somit will der Hersteller den 3D-Druck in die Massenproduktion tragen.
Die CBAM 25, die Anfang 2024 auf den Markt kommen soll, kann den 3D-Druck in die Serienfertigung bringen. Denn sie kann Geschwindigkeitsgrenze für den 3D-Druck durchbrechen. Zudem erlaubt sie die Verwendung fortschrittlicher Materialien für hervorragende mechanische Eigenschaften und Toleranzen.
„Die Welt besteht aus Dingen, und mit der CBAM 25 verändern wir die Art und Weise, wie sie hergestellt werden“, sagt Robert Swartz, Gründer und Vorstandsvorsitzender von Impossible Objects. „Der CBAM 25 ist der schnellste Drucker der Welt, und wir treten in eine neue Ära des 3D-Drucks mit nahezu unbegrenzten Materialoptionen und der Geschwindigkeit einer echten Massenproduktion ein. Dies ist ein Moment des Mooreschen Gesetzes für den 3D-Druck, und dies ist nur der erste Schritt.“
Stärkere und leichtere Bauteile
Die CBAM 25-Hochleistungsverbundwerkstoffe ermöglichen es Ingenieuren, stärkere, leichtere und haltbarere Teile zu entwickeln. Vor allem das Carbonfaser-PEEK-Materialset erreicht eine sehr hohe Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit sowie mechanische Eigenschaften, die den meisten technischen Kunststoffen überlegen sein sollen. Carbonfaser-PEEK-Teile sind eine geeignete Alternative zu Aluminium in Werkzeugen, Ersatzteilen, Reparaturen sowie Endverbrauchsteilen. Impossible Objects produziert und verkauft derzeit Teile für noch nicht erschlossene 3D-Märkte. Dazu gehören zum Beispiel elektronische Werkzeuge für eine breite Palette von Anwendungen, einschließlich Luft- und Raumfahrt, Verteidigung und Transportwesen. Außerdem ersetzt das Unternehmen die CNC-Bearbeitung durch größere geometrische Freiheit.
Steve Hoover, CEO von Impossible Objects, unterstreicht die Bedeutung der Produktionsgeschwindigkeit der neuen CBAM 25: „Mit einer fünfzehnfachen Geschwindigkeitsverbesserung im Vergleich zu bestehenden 3D-Druckern vollzieht unsere neue CBAM 25 den Übergang des 3D-Drucks von seinen Wurzeln im Prototypenbau in das Kernland der Fertigung. Es ist schwer, sich vorzustellen, was fünfzehnmal schneller bedeutet. Zum Vergleich: Das ist auch der Geschwindigkeitsunterschied zwischen dem schnellsten Menschen, der eine Meile läuft, und einem Formel-Rennwagen auf der Geraden. Das ist derselbe Unterschied, den unsere neue CBAM 25 gegenüber früheren Technologien aufweist. Wir glauben, dass dies nicht nur für unser Unternehmen, sondern auch für unsere Branche ein großer Schritt nach vorn ist, da es den 3D-Druck in die Serienfertigung bringt.“
Bild oben: Der CBAM 25 bringt den 3D-Druck in die Serienfertigung, während er gleichzeitig fortschrittliche Materialien für hervorragende mechanische Eigenschaften und Toleranzen verwendet. Bildquelle: Impossible Objects
Weitere Informationen: https://www.impossible-objects.com/
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