11.07.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
3D-Drucker: Das prädestiniert sie für den industriellen Einsatz
InnovatiQs neue 3D-Drucker-Generation – speziell für die Anforderungen und den Einsatz in der Industrie entwickelt.
- 3D-Druck-Pionier InnovatiQ (ehemals German RepRap GmbH) stellt ein Produktportfolio für anspruchsvollen industriellen 3D-Druck bereit.
- Das hier zum Einsatz kommende Verfahren Fused Filament Fabrication (FFF) empfiehlt sich unter anderem für faserverstärkte Materialien und Liquid Additive Manufacturing (LAM).
- Einfache Bedienung, geringer Wartungsaufwand, genaues und schnelles Drucken sowie große Flexibilität in der Materialwahl sind die Leistungsmerkmale der von Grund auf neu entwickelten 3D-Drucker der TiQ & LiQ Produktreihe.
Drei Drucker umfasst die für FFF ausgelegte Produktreihe von InnovatiQ. Die TiQ 3D-Drucker von InnovatiQ sind keine „größer gezogenen“ Maker-Geräte. Es handelt sich dabei vielmehr um von Grund auf nach Industriestandard neu entwickelte und somit auf die Bedürfnisse der industriellen Anwender genau zugeschnittene Produktionsgeräte. Die Vorteile als Mitglied der Arburg-Familie kommen in der Erfahrung bei Konstruktion und Produktion zum Tragen. Das Familienunternehmen ist ein Maschinenbauer im Bereich Kunststofffertigung und leistete wichtige Beiträge zur Entwicklung der neuen 3D-Drucker von InnovatiQ.
Zugeschnitten auf den Einsatz in der Industrie
„Die ersten Jahre im 3D-Druckermarkt waren bei allen Anbietern und Entwicklern von Ausprobieren und Herantasten geprägt. Man wusste nicht genau, wohin der Zug fahren wird. Die Lernkurve war steil und die Leidensfähigkeit der Kunden im Markt gelegentlich hoch. Es war viel Pioniergeist gefragt. Aber eins war klar: 3D-Druck ist eine absolute Zukunftstechnologie“, erinnert sich Florian Bautz, InnovatiQ-Geschäftsführer und als Gründer der damaligen German RepRap seit Jahren führend an Bord des 3D-Druckerherstellers.
Die Industrie findet für 3D-Drucker immer mehr sinnvolle und effektive Einsatzmöglichkeiten. War es anfangs primär das Prototyping, nutzen heute immer mehr Unternehmen aus dem Werkzeug- und Formenbau sowie aus Automatisierung und Produktion die Technologie. Somit stellen sie zum Beispiel End-of-Arm-Tools wie Sauggreifer und mechanische Greifer, Ersatzteile oder Hilfs- und Betriebsmittel her. Der Wunsch nach Nachhaltigkeit sowie die deutlich niedrigeren Kosten und möglichen Zeiteinsparungen im Vergleich zu herkömmlichen Herstellverfahren, zum Beispiel Werkzeugherstellung mittels Frästeilen, spielen hier eine große Rolle. Hinzu kommt, dass 3D-Drucker wie die TiQ-Linie von InnovatiQ auf die Anforderungen und den Einsatz in der Industrie zugeschnitten sind.
3D-Drucker als Multitool in der Produktion
So gehören Materialfreiheit sowie schnelles, sauberes und autarkes Drucken ohne große Einarbeitung zu den geforderten Funktionen. Der 3D-Drucker als Multitool in der Produktion muss ein Gerät sein, das zuverlässig funktioniert.
Diesen Anspruch erfüllt die TiQ-Produktreihe durch ihre — speziell auch auf faserverstärkte Materialen hin — optimierte Drucktechnologie. Dazu gehören neben vielen anderen smarten Funktionen ein eigenentwickelter CoreLine Druckkopf mit Dual-Extruder und auch beim Einsatz abrasiver Materialien langlebige Düsen für Temperaturen von bis 400°C. Eine intuitive CNC-Steuerung mit integrierten SmartFunctions trägt zur einfachen Bedienung bei. Zu den Funktionen gehören darüber hinaus automatische Druckbettnivellierung sowie – abhängig vom Modell – ein beheizbarer Bauraum und/oder eine optionale Materialtrocknung. Die TiQ-Modelle gibt es in den Bauraumgrößen von 500 x 400 x 450 mm sowie 330 x 330 x 300 mm. Eine genaue Funktionsbeschreibung der einzelnen Modelle findet sich auf der Webseite: https://www.innovatiq.com/produkt-kategorie/3d-drucker/
Neue Materialien
„Unser Entwicklungsfocus konzentriert sich ausschließlich auf industrielle Anwendungen und dem effizienten Druck belastbarer Bauteile“, erläutert Florian Bautz die Strategie. „Prozesssicherheit, einfaches Handling und Materialvielfalt sind hier das A und O.“ Das Angebot an Filamenten wird immer größer und damit verbreitern sich auch die Einsatzfelder. „Im industriellen Einsatz bei FFF geht der Trend eindeutig zu faserverstärkten Kunststoffen“, weiß Bautz.
Bei InnovatiQ beschäftigt sich deshalb ein ganzes Team mit neuen Materialien für den 3D-Druck. So kommt es auch, dass sich heute Materialien drucken lassen, die noch vor Jahren als „undruckbar“ bezeichnet worden wären. Ein Beispiel dafür ist Liquid Silicon Rubber (LSR), also Silikon. InnovatiQ hat das dazugehörige Verfahren des Druckens mittels thermischer Vernetzung – Liquid Additive Manufacturing (LAM) – erfunden.
Die 3D-Drucker von InnovatiQ sind weltweit über Vertriebspartner sowie direkt bei InnovatiQ erhältlich.
Weitere Informationen: https://www.innovatiq.com/
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