02.11.2023 – Kategorie: Hardware & IT

3D-Printing Software: Neue 4D_Additive 1.5-Version für alle 3D-Drucker

3D-Printing SoftwareQuelle: CT CoreTechnologie GmbH

Auf der Formnext 2023 präsentiert CT CoreTechnologie in Halle 12.1 Stand D59 seine neue 4D_Additive 1.5-Version. Die 3D-Printing Software verfügt über zahlreiche neue Funktionen und Verbesserungen sowie Direktverbindungen zu 3D-Druckern auf Basis von Standardformaten.

4D_Additive von CT CoreTechnologie ist eine umfangreiche 3D-Printing Software, eine Suite für alle additiven Fertigungsverfahren, die Funktionen wie Modellreparatur, Geometrieanalyse und -optimierung, Stütz-, Gitter- und Hollow- sowie Texturerzeugung, Nesting und Slicing bietet. Hierbei können direkt alle gängigen CAD-Formate sowie auch STL-Daten verwendet werden.

3D Nesting optimiert

Mit dem 3D-Nesting-Modul können nun noch größere Packdichten erzeugt und gleichzeitig eine optimale Wärmeverteilung ohne Hitzenester erreicht werden. Zusätzlich ist auch die Definition der maximalen Packdichte möglich. Durch die intelligenten und schnellen 3D-Nesting-Funktionen mit Multiprozessorberechnung wird eine zuverlässige, schnelle und automatische Füllung des Bauraums sowie eine hundertprozentige Kollisions­sicherheit sichergestellt.

Batch-Nesting als Web-Service

Auf der Formnext stellt CT basierend auf den Nesting-Funktionen von der 3D-Printing Software 4D_Additive ein neues Produkt vor, dass durch seinen Web-Service mit Batch-Nesting-Funktion die Integration der vollautomatsichen Nesting-Funktionen im Batchmodus erlaubt. Mit der systemeigenen Skriptsprache lassen sich die automatisierten Nesting-Vorgänge an die Belange des Kunden individuell anpassen. Die 4D_Additive Software Suite ermöglicht eine Automatisierung des Workflows vom CAD-System bis zum Druckjob. Der Web-Service lässt sich durch die PHP-Skriptsprache leicht automatisieren und so besonders gut auch in web-basierte Softwarelösungen integrieren. Anwender, zum Beispiel von MES-Systemen, verfügen nun über eine leistungsfähige, sichere und automatische Nesting-Software als „out of the box“ installierbare Lösung.

3D-Printing Software: Leichtbauteile auf Knopfdruck

Mit den überarbeiteten Lattice-Funktionen können aus CAD-Modellen direkt, auf Knopfdruck, komplexe mechanische Leichtbauteile oder auch Sportartikel wie individualisierte Laufschuhe erzeugt werden. Hierbei genügt es jetzt, die gewünschten Flächenbereiche des CAD-Modells anzuwählen die Randstärke, die gewünschte Struktur sowie deren Zellgröße auszuwählen. Die Software erlaubt so die Erzeugung komplexer Modelle praktisch auf Knopfdruck, wobei 22 verschiedene Lattice-Strukturen zur Auswahl stehen.

Texturen für neue Oberflächen-Designs

Durch die Texturfunktionen zur Erzeugung von Oberflächendesigns dierekt auf dem CAD-B-Rep-Modell sowie den Anschluss an die Adobe Substance Community Assets stehen nun Tausende von Texturen zur flexiblen und präzisen Gestaltung von 3D-Druckbauteilen kostenlos zum Download bereit.

Offene Formate und Maschinenanbindung der 3D-Printing Software

Das weiterentwickelte Slicing-Modul der Version 1.5 verfügt jetzt über Buildmanager für SLS- und SLM-Drucker sowie spezifische Bilderzeugungsverfahren für Inkjet-Drucker. Der offene 4D_Additive SLS und SLM Buildmanager ermöglicht den Zugriff auf alle Slicing-Parameter. Hierbei können Lasergeschwindigkeiten, Hatching-Strategien sowie Bahnabstände für Kontur, Hatching, Up- und Downskin sowie Laser- und Z-Kompensation vom Anwender über die Standard-Settings hinaus angepasst und in der Materialdatenbank gespeichert werden.

Die offene und unabhängige Technologie ermöglicht schnelle Anpassungen für neue Materialien. Die Slices für Inkjet-Drucker lassen sich durch Aushöhlen der Geometrie mit einer beliebigen Wandstärke mit verschiedenen Dichten für die Rand- oder Füllbereiche definieren. Die Ausgabe der Slices kann als Vektorgrafik erfolgen oder in Form von Bitmaps mit Full HD-Auflösung.

Exaktes CAD-Slicing vs. STL-Slicing. Bild: CT CoreTechnologie GmbH

Support-Strukturen für Metalldruck

Spezifische Support-Strukturen für den Metalldruck und DLP- sowie SLA-Druckverfahren sind weitere Highlights der neuen Version. Hierbei liegt der Fokus im Metallbereich auf der automatischen Erzeugung von Supports zur optimierten Wärmeableitung. Generell sorgen jetzt besonders einfach zu bedienende Editierfunktionen dafür, dass sich die automatisch erzeugten Supports flexibel optimieren lassen.

Für eine Softwaredemo sowie eine freie Formnext-Eintrittskarte der ersten 200 Anmeldungen können sich Interessenten auf der Webseite des Softwareherstellers registrieren.

Von Armin Brüning.


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