15.11.2016 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Additive Fertigung: Computertomographie zur Qualitätssicherung
Die FIT AG ist ein Spezialanbieter für Additive Fertigung und für Lösungen in der Industrialisierung additiver Produktionsprozesse. Auf der formnext, der Leitmesse für Additive Technologien, stellt das Unternehmen seine neue technologische Errungenschaft vor, einen eigenen CT-Scanner für die Qualitätssicherung von Hightech-Bauteilen aus Additiver Fertigung (Stand 3.1 H74).
Die FIT AG aus dem oberpfälzischen Lupburg ist ein Spezialanbieter für Additive Fertigung und für Lösungen in der Industrialisierung additiver Produktionsprozesse. Auf der formnext, der Leitmesse für Additive Technologien, stellt das Unternehmen seine neue technologische Errungenschaft vor, einen eigenen CT-Scanner für die Qualitätssicherung von Hightech-Bauteilen aus Additiver Fertigung (Stand 3.1 H74).
Die FIT Gruppe ist damit der erste Spezialfertiger, der im eigenen Haus Computertomographie für die Qualitätssicherung einsetzt. Dies ermöglicht FIT die hochgenaue Messung und Darstellung von Außen– und Innenkonturen von Strukturbauteilen unter AM-spezifischen Aspekten, einschließlich Reverse Engineering auf höchstem Niveau für die Ersatzteilfertigung.
Computertomographie für prozessoptimierte AM-Qualitätssicherung
Metallische Bauteile aus additiven Fertigungstechnologien werden schon heute vielfältig eingesetzt und bis zur absoluten Leistungsgrenze belastet. Aus technischer Verantwortung heraus erfordert dies die verlässliche Analyse des Bauteilinnenlebens. Mit dem CT-System können Innenstrukturen und ganze Bauteile berührungslos und zerstörungsfrei mit einer Auflösung bis zu 0,5 µm erkannt und vermessen werden. Fertigungsfehler wie Poren, Lunker, Risse, Form- und Lageabweichungen, Verzug o. ä. werden so identifiziert bzw. nachweislich ausgeschlossen.
Schnell verfügbare und aussagekräftige Auswertung der Messergebnisse
Die Analyse von Bauteilen mittels CT-System wird im Normalfall von spezialisierten Messdienstleistern durchgeführt und bedingt eine Verzögerung von ein bis zwei Wochen. Die bei FIT nahtlos in die Qualitätssicherungsprozesse integrierte CT-Untersuchung wird „on the fly“ durchgeführt – für Kunden ein entscheidender Zeitfaktor. Die umfassenden Untersuchungsergebnisse können auch für Kunden anschaulich grafisch dargestellt werden.
Industrialisierung der Additiven Fertigung
Neben dem Nachweis der tatsächlichen Produktqualität dienen die Evaluationsergebnisse zugleich der kontinuierlichen Prozessverbesserung. „Die Industrialisierung der Additiven Fertigungstechnologie gelingt nur, wenn der Fertigungsprozess vollständig beherrscht wird und die Ausschussquoten auf niedrigstem Niveau sind“, erklärt Carl Fruth, Gründer und Vorstandsvorsitzender der FIT AG. „Die Investition in einen Computertomographen festigt die Spitzenposition der FIT AG als weltweit führendem Spezialisten für die Herstellung additiver Bauteile.“
Bild: Halbtransparente Darstellung der Innenstrukturen eines topologieoptimierten Zylinderkopfs: CT-Querschnitt und Situierung im Gesamtkörper. Quelle: FIT AG
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