25.01.2023 – Kategorie: Hardware & IT
Additive Fertigung: Mit flexiblem Druckbett zu präzisen Teilen
Zu den Funktionen des neuen 3D-Druckers Ultimaker S7 gehören ein integrierter Air Manager und ein flexibles Druckbett.
- 3D-Druck-Lösungsanbieter UltiMaker bringt den S7 auf den Markt – das neue Flaggschiff seiner S-Serie von 3D-Druckern
- Das Gerät baut auf den Druckern der S-Serie auf und verfügt über neue Funktionen.
- Dazu gehören zum Beispiel ein integrierter Air Manager und ein flexibles Druckbett.
- Sie versprechen mehr Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit der Geräte.
UltiMaker, ein weltweit führender Hersteller von Desktop-3D-Druckern, gab heute die Markteinführung des UltiMaker S7 bekannt. Dabei handelt es sich um das jüngste Mitglied der S-Serie von 3D-Druckern. Zu den neuen Funktionen des Geräts gehören ein integrierter Air Manager und ein flexibles Druckbett. „Über 25’000 Kunden arbeiten täglich mit dem UltiMaker S5. Damit ist dieses preisgekrönte Gerät der meistgenutzte professionelle 3D-Drucker auf dem Markt“, sagt Nadav Goshen, CEO von UltiMaker.
„Wir haben alles, was unsere Kunden am S5 schätzen, in das neue Gerät integriert und sogar noch verbessert.“ Der UltiMaker S7 verfügt über eine Reihe neuer Funktionen, die für eine einfache Bedienung und zuverlässige Druckergebnisse sorgen. Ein neues flexibles Druckbett macht die Entnahme der gedruckten Teile zum Kinderspiel, und der integrierte Air Manager filtert bis zu 95 Prozent der beim Druckprozess entstehenden ultrafeinen Partikel (UFP) heraus und verbessert die Temperaturregulierung. Der S7 bietet außerdem eine verbesserte automatische Druckbettnivellierung, die für eine sichere Haftung der ersten Schicht sorgt.
Druckbett automatisch nivelliert: Sichere Haftung der ersten Schicht
Der Materialpartner Igus konnte bereits einen Vorabblick auf den S7 werfen und das System testen. Niklas Eutebach, Entwicklungsingenieur für Additive Fertigung bei igus, sagt: „Wir konnten uns mit eigenen Augen davon überzeugen, wie das neue Bettnivelliersystem des S7 dabei hilft, äußerst präzise Teile mit den richtigen mechanischen Eigenschaften aus unseren Materialien zu drucken.
Durch die verbesserte Temperaturregulierung können Anwender das große Bauvolumen des S7 von 330 x 240 x 300 mm optimal nutzen – und zwar mit hoher Genauigkeit von der ersten bis zur letzten Schicht. Darüber hinaus erleichtert das flexible Druckbett die Teileentnahme nach dem Druck. Es reduziert somit den Arbeitsaufwand, sodass Anwender Zeit sparen, um sich anderen Aufgaben zu widmen.
Kundenanwendung: Karbonform für Spoiler eines Rennwagens
Luke Taylor, Marketing Manager bei Polymaker – einem Hersteller von Hochleistungs-3D-Druckmaterialien – hatte ebenfalls die Gelegenheit, den S7 mit einer echten Kundenanwendung zu testen: einer Karbonform für den Spoiler eines Rennwagens. „Dies ist so etwa das größte Teil, das man mit dem S7 drucken kann“, sagt er. „Es hat einige scharfe Kanten und eignet sich daher perfekt, um die Haftung an der neuen Flexplate zu testen und um zu sehen, wie unser CoPA-Material mit einem so großen Teil funktioniert. Das Ergebnis war wirklich großartig!“
Der S7 ist mit dem mehr als 200 Materialien umfassenden UltiMaker-Ökosystem kompatibel. Er bietet eine nahtlose Integration mit der branchenführenden Software UltiMaker Cura sowie mit der größten Auswahl an Materialien auf dem Markt und einen auf den Kundenerfolg ausgerichteten Support. „Das UltiMaker-Ökosystem ist das umfangreichste in der Branche“, so Taylor.
Mit dem S7 Pro Bundle können Anwender den S7 auch mit der UltiMaker Material Station verbinden. Somit können sie mit bis zu sechs Spulen und mit automatischem Materialwechsel und Luftfeuchtigkeitskontrolle drucken.
Bild oben: Von Igus mit dem UltiMaker S7 produziertes Teil. Bildquelle: Ultimaker
Weitere Informationen: https://ultimaker.com/
Lesen Sie außerdem: „Medizingeräte: 3D-Drucker steigert Produktivität für Powder-to-Package-Fähigkeit“
Teilen Sie die Meldung „Additive Fertigung: Mit flexiblem Druckbett zu präzisen Teilen“ mit Ihren Kontakten: