Anwenderforum: Punktwolken in der Dokumentation
Das jährlich im Herbst an der FHWS durchgeführte Forum richtet sich an Vermessungs- und Bauingenieure, Architekten, Denkmalschützer und Vertreter weiterer Fachsparten, die sich mit dem Thema der Dokumentation von Bauwerken oder Anlagen beschäftigen.
Auswertungen zur Verarbeitung von Aufnahmen aus Laserscanning, Photogrammetrie und Tachymetrie: Wie sich Planungsvorhaben im Rahmen von Bürgerbegehren optimal in 2D- und 3D-Modellen veranschaulichen, Messungen von künftigen Gleisanlagen in kaum zugänglichen Felsschluchten planen oder Abbau-Fortschritte in Steinbrüchen belegbar nachweisen lassen, zeigen Praxisbeispiele des Einsatzes von sogenannten unbemannten Flugkörpern – Drohnen oder Coptern: Sie bieten als Ergänzung zu klassischen Messverfahren in der Vermessung eine große Bandbreite an verschiedenen Einsatzmöglichkeiten.
Zum 8. Anwenderforum „Projektbezogene Auswertestrategien zur Verarbeitung von Punktwolken aus Laserscanning, Photogrammetrie und Tachymetrie“ lud der Studiengang Vermessung und Geoinformatik, Studienbereich Geo an die Hochschule Würzburg-Schweinfurt zusammen mit dem Bildungswerk des Verbandes Deutscher Vermessungsingenieure (VdV-BW) und der Deutschen Gesellschaft für Photogrammetrie, Fernerkundung und Geoinformation (DGPF) ein (Photogrammetrie: Messen aus digitalen Bildern; Fernerkundung: Dokumentation der Erdoberfläche aus der Ferne; Tachymetrie: Vermessungsverfahren zur Messung von 3D-Punkten von einem Messzentrum aus). Rund neunzig Teilnehmer besuchten die Fachvorträge, kamen zur Flugvorführung der Copter und informierten sich bei den Ständen verschiedener Unternehmen.
Das jährlich im Herbst an der FHWS durchgeführte Forum, so die Veranstalter, richte sich an Vermessungs- und Bauingenieure, Architekten, Denkmalschützer und Vertreter weiterer Fachsparten, die sich mit dem Thema der Dokumentation von Bauwerken, Anlagen, etc. beschäftigen. Die Kenntnis über Software und Auswertemethoden sowie die möglichen Lösungen vom Scannen bzw. der automatischen Punktwolkengenerierung aus Bildern bis hin zu den Endprodukten sei von hoher Bedeutung, zum einen für die Fachleute, die derartige Aufnahmen durchführen, zum anderen aber auch für diejenigen, die Endprodukte derartiger Auswertungen weiter verarbeiten und das TLS-Potential nutzen möchten.
Bild: Professor Dr. Ansgar Brunn (FHWS) und Paul Sterzik (Bildungswerk VDV) begrüßten die rund neunzig Teilnehmer an der Hochschule Würzburg-Schweinfurt. (Foto FHWS / Klein)
Teilen Sie die Meldung „Anwenderforum: Punktwolken in der Dokumentation“ mit Ihren Kontakten: