Arburg Kunststoff-Freiformen (AKF) nennt der Hersteller von klassischen Kunstoffspritzmaschinen sein industrietaugliches Verfahren zur additiven Fertigung. Der Clou: Funktionsfähige Teile lassen sich aus Standardgranulaten ohne Spritzform herstellen. Erst das zweite Jahr auf der Euromold vertreten, zeigt Arburg vom 25. bis 28. November in Frankfurt Fortschritte des letztes Jahr vorgestellten Verfahrens. Die zwei neuen „Freeformer“ genannten Maschinen sind mit einem über drei Achsen beweglichen Bauteilträger und zwei feststehenden Austragseinheiten ausgestattet. Die zweite Austragseinheit lässt sich für eine zusätzliche Komponente nutzen, um etwa ein Bauteil in verschiedenen Farben, mit spezieller Haptik oder als Hart-Weich-Verbindung zu erzeugen. Zudem lassen sich jetzt auch wasserlösliche Strukturen aus Stützmaterial aufbauen, wie vom 3D-Druck bekannt. Auf diese Weise sind komplexere Bauteilgeometrien realisierbar. Arburg zeigt auf der Messe das Potenzial des Verfahrens am Beispiel eines Ersatzteils aus ABS – in diesem Fall ein zweiteiliger Verschlussschieber, der in Allrounder-Spritzgießmaschinen verbaut wird.Als weitere Option kann eine Stützstruktur aus dem gleichen Material wie das Bauteil aufgebaut werden.
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