02.12.2014 – Kategorie: Branchen, Werkstoffe

Architektur: Aluminium-Architektur-Preis 2014 vergeben

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Pichler & Traupmann Architekten wurden für das Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt ausgezeichnet: Das Siegerprojekt konnte sich gegen 41 weitere Einreichungen durchsetzen. Es überzeugte mit seiner Verschränkung von Bestand und Neubau. Neben den architektonischen Qualitäten, war auch der städtebauliche Aspekt entscheidend. So wird das Zentrum von Eisenstadt aufgewertet und eine ansprechende neue Nutzung dieses traditionellen Stadtteils geboten.

Der das gesamte Gebäude umhüllende Metallscreen schafft eine Einheit, ohne in die bestehende Struktur substanziell einzugreifen. Die schimmernde Oberfläche, die sich je nach Tageszeit in unterschiedlichen Farbtönen präsentiert, erzeugt optisch reizvolle Effekte. Aluminium wird äußerst abwechslungsreich eingesetzt und zeigt die mannigfachen Nutzungsmöglichkeiten des Materials vorbildlich auf.

Entscheidung durch hochkarätige Jury

Der Jury aus namhaften Repräsentanten der österreichischen Architekturszene – Marion Gruber (IG Architektur), Iva Kovacic (TU Wien), Christian Kühn (Architekturstiftung Österreich), Stefan Marte (Marte.Marte Architekten, Preisträger Aluminium-Architektur-Preis 2012) und Andreas Renner (AFI) — konnten insgesamt 42 Projekte vorgelegt werden.

Einreichung

Eingereicht werden konnten in Österreich ausgeführte Bauten, die nach dem 1. Jänner 2011 fertiggestellt wurden und bei denen überwiegend Aluminium-Profilsysteme verwendet wurden, die die Gemeinschaftsmarke ALU-FENSTER führen (Systeme HUECK & SCHÜCO). Lebenszyklusbetrachtungen, Nachhaltigkeitskonzepte und Gebäudezertifizierungen waren bei der Beurteilung der eingereichten Projekte ebenso Kriterien, wie technische und ästhetische Aspekte inklusive qualitativ hochwertiger Oberflächenveredelung.

Lobende Erwähnungen

Das Niveau der Einreichungen war dieses Jahr besonders hoch. Neben dem Siegerprojekt wurden daher auch vier weitere Bauwerke vor den Vorhang geholt: Lobend erwähnt wurden die Landesberufsschule Bludenz der ARGE Bernardo Bader Architekten und ao-architekten aus Dornbirn, der Science Park der Johannes Kepler Universität inLinz der Caramel architekten zt gmbh aus Wien sowie das Wohn- und Geschäftshaus Raxstraße der ARTEC Architekten, Bettina Götz und Richard Manahl aus Wien und der Wohnbau Sonnwendviertel der Delugan Meissl Associated Architects aus Wien.

Bild: Preisträger 2014: Kultur Kongress Zentrum Eisenstadt, Pichler & Traupmann Architekten. Überzeugend sowohl städtebaulich als auch in seiner Verschränkung von Bestand und Neubau. Der das Gebäude umhüllende Metallscreen schafft eine Einheit.

© www.alufenster.at | Roland Halbe


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