05.05.2015 – Kategorie: Branchen

Architektur: Hamburger Architektur Sommer 2015

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Hamburg startet in seinen 8. Architektur Sommer. Von Anfang Mai bis Ende Juli präsentieren über 150 Veranstalter an mehr als 100 Orten in der Stadt ein Programm von über 200 Veranstaltungen (Ausstellungen, Vorträge, Filme, Installationen, Konferenzen, Aktionen, Werkstätten…).

Hamburg startet in seinen 8. Architektur Sommer. Von Anfang Mai bis Ende Juli präsentieren über 150 Veranstalter an mehr als 100 Orten in der Stadt ein Programm von über 200 Veranstaltungen (Ausstellungen, Vorträge, Filme, Installationen, Konferenzen, Aktionen, Werkstätten…).

Das Feld der Akteure: Es beteiligen sich u.a. Architekturbüros, Museen, Berufsverbände, Galerien, Initiativen, Behörden, Hochschulen, Stadtplaner, Schulen, Künstler. Die Themen sind breit aufgestellt. Das Programm zu Architektur und Stadtentwicklung richtet sich an interessierte Laien ebenso wie an das Fachpublikum.

Über die Verhältnisse lautet der diesjährige Titel und Schwerpunkt. Wie wollen wir wohnen? Wie wollen wir leben? Diese ebenso unspezifischen wie grundlegenden Fragen bilden so etwas wie ein Grundrauschen des Programms. Dabei richtet der Blick sich ebenso auf die Zukunft wie auf die Vergangenheit, die Geschichte und die Bestände. Die uns heute mögliche größere Differenziertheit in unserem Verhältnis zur (klassischen) Moderne und dem Erbe der 50er-, 60er- und 70er-Jahre schlägt sich vor allem im Kapitel Rückversicherungen nieder. Auf ganz unterschiedliche Weise wird die Wiederaufnahme zwischenzeitlich gekappter Anschlüsse unternommen, werden die Bestände, Konzepte, Visionen der vorangegangenen Generationen auf ihr Potential für die Gegenwart und die Zukunft hin abgeklopft.

Im Kapitel Gestalt annehmen sind unterschiedliche kreative Prozesse das Thema. In einer Lehmbauaktion lässt sich aus dem Vollen schöpfen, eine Ausstellung zeigt Skizzen von Hamburger Architekten und in einer Konferenz wird der Bedeutung des Konzeptes in der Architektur nachgegangen.

Für das Kapitel belichtet und beleuchtet ist ein Schatz gehoben worden. In der Freien Akademie der Künste werden lange verloren geglaubte Fotografien Ernst Scheels, einem der herausragenden Architekturfotografen des 20. Jahrhunderts, erstmalig der Öffentlichkeit präsentiert. Vor zwei Jahren entdeckte der Kurator Hans Bunge im Keller des Wohnhauses der Tochter Ernst Scheels hunderte Negative, Dias und Originalabzüge.

Unter freiem Himmel präsentiert 4’000 Jahre Gartengeschichte in anschaulichen Modellen und lädt zu sommerlichen Erkundungen der Hamburger Topographie und der Parks der Hansestadt ein.

Im Kapitel Positionen ist eine Konferenz dem in Hamburg geborenen Architekten und Gestalter Peter Behrens (1868–1940), einem der bedeutendsten Architekten des 20. Jahrhunderts, gewidmet. Erstmalig wird auf einem Symposium Werk und Person des vielseitigen, herausragenden aber auch umstrittenen Hamburger Architekten Cäsar Pinnau (1906–1988) umfassend thematisiert. Die Galerie Renate Kammer präsentiert mit Knerer Lang und Beierle, Goerlich, Haimerl zwei spannende jüngere Architekturpositionen.

Vor allem aber lädt der Hamburger Architektur Sommer zum Sehen, Erleben, Mitmachen und Diskutieren ein, Architektur und Städtebau – das, was wir Menschen und Stadtbewohner täglich beleben, benutzen, durchlaufen – neu, anders, evtl. auch erstmalig wirklich zu betrachten. Dazu bietet sich von Mai bis Juli vielfach und ausgiebig Gelegenheit. Mit einem eigenen, umfangreichen Angebot werden Kinder direkt angesprochen. In vielen Workshops können sie Architektur erleben und ihre eigenen Ideen und ihre Kreativität einbringen. Für Jugendliche gibt es spezielle Veranstaltungen im Kapitel Kinder und Jugendliche und diverse weitere im Programm. Auch Familien sind herzlich willkommen!

Informationen zum „Hamburger Architektur Sommer 2015″ erhält der Besucher:

Programmhefte (in den Formaten DIN A6 quer, 160 Seiten und DIN A4 hoch, 72 Seiten): zur kostenlosen Mitnahme in dem zentralen Informationsort im Kunstverein, an den Veranstaltungsorten, in der Hamburgischen Architektenkammer sowie an vielen weiteren Stellen in Hamburg und als PDF-Download unter www.architektursommer.de/programmheft. Gegen einen ausreichend frankierten und adressierten Rückumschlag (Umschlag C5 für das Programmheft im Format DIN A6 und Umschlag C4 für das Programmheft im Format DIN A4, jeweils mit 1,45 € frankiert) versendet die Initiative Hamburger Architektur Sommer e. V., Grindelhof 40, 20146 Hamburg die Programmhefte auch an Interessenten.

Informationen und Auskünfte vor Ort: im Kunstverein in Hamburg, Klosterwall 23, Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen, 12.00–18.00 Uhr

Zum Start in die Hamburger Architektur Sommertage erhalten die täglich (Dienstag bis Freitag ab 12.00 Uhr, Samstag ab 17.00 Uhr) ersten 50 Besucher einen Gutschein für einen kostenlosen Espresso zum Mitnehmen im benachbarten Restaurant Pane e Tulipani.

Bild: Hochbahn am Binnenhafen, Veranstaltung: Von der Großstadt zur Weltstadt, Vortrag im Hamburg Museum, 14. 07., 17.30 Uhr. Bild: Hamburg Museum.


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