25.04.2023 – Kategorie: Unternehmen & Events

Autodesk-Report 2023 State of Design & Make: Herausforderungen in unsicheren Zeiten

2023 State of Design & Make report von AutodeskQuelle: Yingyaipumi/stock.adobe.com

Autodesk-Report State of Design & Make: Mehr als 2’500 globale Experten teilen Erkenntnisse und Lösungen in der jährlichen Umfrage.

  • Autodesk-Report 2023 State of Design & Make: Mehr als 2’500 globale Führungskräfte und Experten aus der Design- und Make-Branche teilen Erkenntnisse und Lösungen in der jährlichen Umfrage.
  • Der Report benennt die wichtigsten Faktoren des Wandels, die heutige Geschäftsentscheidungen beeinflussen.
  • Das kann Führungskräften dabei helfen, fundierte, strategische Entscheidungen für die Zukunft zu treffen.

Für den 2023 State of Design & Make Report führte Autodesk eine umfassende globale Studie mit mehr als 2’500 Führungskräften und Experten aus den Bereichen Design und Make durch, darunter Architektur, Ingenieurwesen, Bau und Betrieb (AECO), Produktdesign und Fertigung (D&M) sowie Media und Unterhaltung (M&E).

Digitale Reife als Leistungskriterium

Die drei größten Herausforderungen, denen sich Design- und Make-Unternehmen heute stellen müssen, sind die Gewinnung und Bindung von Talenten, das Kostenmanagement und die Reaktion auf die unbeständige Weltwirtschaft und globale Ereignisse. Der Bericht zeigt auch auffällige Unterschiede in der Widerstandsfähigkeit und Leistung von Unternehmen, die als digital ausgereift eingestuft werden bzw. bei der Nutzung digitaler Tools zur Umgestaltung ihrer Unternehmen weiter fortgeschritten sind.

  • Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, dass ihre Unternehmen Mitarbeiter eingestellt haben, denen es an Schlüsselqualifikationen mangelt, die sie aber weiterbilden wollen.
  • Digital reife Unternehmen schneiden besser ab als weniger digital reife Unternehmen. Der Leistungsunterschied hat sich zudem seit Anfang 2020 vergrößert.
  • Fast 95 Prozent der Befragten gaben an, dass sie erwarten, dass ihre Branche oder ihr Unternehmen in den kommenden Jahren Veränderungen in Richtung Nachhaltigkeit vornehmen wird.

„Autodesk hat universelle Herausforderungen und Chancen in den Branchen aufgedeckt, die die Welt um uns herum entwerfen und herstellen. Überall auf der Welt haben große und kleine Unternehmen in den letzten drei Jahren große betriebliche Veränderungen vorgenommen, um resilient und relevant zu bleiben. Vor allem diejenigen Unternehmen, die die Digitalisierung und Daten zur Entscheidungsfindung nutzen, sind besser aufgestellt, um zu wachsen — selbst vor dem Hintergrund anhaltender weltwirtschaftlicher Unsicherheit und Turbulenzen.“

Andrew Anagnost, Präsident und CEO von Autodesk

2023 State of Design & Make: Durch unsichere Zeiten navigieren

Weltweit gaben 79 Prozent der Befragten an, dass sich die Welt unsicherer anfühlt als noch vor drei Jahren. Ein noch größerer Anteil der europäischen Befragten (86 Prozent) empfand dies so. Zu den Faktoren, die zum allgemeinen Unbehagen beitragen, gehören Krieg, Inflation, Europas Energiesorgen, die Pandemie und die anhaltende Flüchtlingskrise.

Erfreulicherweise hielten fast sechs von zehn Befragten ihr Unternehmen für gut vorbereitet, um unvorhergesehene zukünftige Krisen zu bewältigen. Und Führungskräfte von digital reifen Unternehmen gaben mit 20 Prozentpunkten höherer Wahrscheinlichkeit an, dass sie auf künftige Herausforderungen vorbereitet sind als weniger digital reife Unternehmen.

Fachkräftemangel als wichtigste Herausforderungen behindert das Wachstum

Die Belegschaft hat sich in den letzten drei Jahren stärker verändert als in den 25 Jahren davor, sagten fast drei von vier Befragten. Dies ist eine erstaunliche Behauptung, wenn man bedenkt, dass im letzten Vierteljahrhundert das Internet, E-Mail, Smartphones, mobile Apps und mobiles Computing aufkamen, zeigt aber, wie beängstigend die durch die Pandemie verursachten Veränderungen in der Belegschaft für die Arbeitgeber waren. Die Gewinnung und Bindung von Talenten ist für 48 Prozent der Befragten die größte Herausforderung. Der Zugang zu qualifizierten Mitarbeitern stellt für 64 Prozent der Befragten ein Hindernis für das Unternehmenswachstum dar. Führungskräfte von digital ausgereiften Unternehmen berichteten, dass sie aktivere Schritte unternehmen, um das Problem anzugehen.

Insgesamt 93 Prozent der Befragten gaben an, dass Weiterbildungsmaßnahmen für ihr Unternehmen wichtig seien. Zu den Qualifikationen der Zukunft gehörten solche, die mit Technologie, Zusammenarbeit und Wissen über Rechtsvorschriften zusammenhängen.

Nachhaltigkeitsziele gewinnen an Bedeutung

Aus dem Bericht geht hervor, dass sich ein Konsens über die Bedeutung der Nachhaltigkeit abzeichnet. Einige der Befragten gaben an, dass die Umsetzung von Nachhaltigkeitsmaßnahmen letztendlich einen wesentlichen Teil ihrer Einnahmen ausmachen wird.

Einige Ergebnisse:

  • 80 Prozent der Befragten gaben an, dass die Verbesserung der Nachhaltigkeitspraktiken eine gute langfristige Geschäftsentscheidung ist.
  • 82 Prozent der Befragten gaben an, dass die Kunden Einfluss auf ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten haben.
  • Fast 90 Prozent gaben an, dass ihre Branche oder ihr Unternehmen Veränderungen zur Verbesserung der Nachhaltigkeit vorgenommen hat.

Die Verringerung des Abfallaufkommens, die Verwendung von mehr recycelten Materialien und ein nachhaltiges Design gehörten zu den wichtigsten Veränderungen, die die Befragten in ihren Unternehmen vorgenommen haben.

Digital ausgereifte Unternehmen sind bereit für Wachstum

Die digitale Transformation kurbelt das Geschäft an. Denn sie senkt die Kosten, steigert die Innovation, verbessert die Leistung und ermöglicht die schnellere Einführung von Produkten und Dienstleistungen. In der Tat gaben 79 Prozent der Befragten an, dass das künftige Wachstum ihres Unternehmens von digitalen Werkzeugen abhängen wird.

Autodesk untersuchte Geschäftskennzahlen wie Kundenzufriedenheit, Gewinnmarge und Umsatz von 2019 bis 2021 insgesamt:

  • Digital reifere Unternehmen schnitten besser ab als weniger digital reife Unternehmen
  • Der Leistungsunterschied zwischen mehr und weniger digital reifen Unternehmen scheint sich zu vergrößern

Digital reifere Unternehmen planten in den nächsten drei Jahren höhere Investitionen in:

  • Technologie zur Verbesserung von Projektergebnissen
  • Produkt- oder Dienstleistungsinnovation
  • Entwicklung neuer Produkte oder Dienstleistungen

Die vollständigen Ergebnisse in dem kostenlosen 55-seitigen Bericht finden Sie hier.

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