10.01.2022 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Automotive-Industrie: Wie Klebekraft für Sicherheit und schnelle Prozesse sorgt
Leistungsfähige Industrie-Klebstoffe lassen sich in automatisierte Fertigungsprozesse nach den Anforderungen der Automotive-Industrie integrieren.
- Die Qualität von Premium-Automobilen resultiert auch aus modernen Fertigungstechnologien und dem richtigen Umgang mit Verbundwerkstoffen.
- So gelingt es der Automotive-Industrie mit ausgereiften Klebstofftechnologien Gewicht zu reduzieren und gleichzeitig Stabilität zu gewährleisten.
- Dabei dürfen weder Bewegung, Druck, Hitze, Kälte noch Chemie die Klebekraft beeinflussen.
- Industrie-Klebstoffe für die Automobilherstellung bietet die Ruderer Klebetechnik GmbH an.
- Sie lassen sich in jeden automatisierten Fertigungsprozess mit kurzen Taktzeiten und nach den besonderen Anforderungen der Automotive-Industrie integrieren.
In der Automotive-Industrie kommen heute viele verschiedene moderne Klebeanwendungen und -technologien zum Einsatz. Ob Bauteile in der Karosserie, im Motor oder Innenraum oder in der Fahrzeug-Elektronik – jede Anwendung hat spezielle Anforderungen und benötigt somit einen speziellen Klebstoff. Im Leichtbau ist es erst durch den Einsatz der Klebetechnik als Fügeverfahren möglich, verschiedenste Materialien zuverlässig miteinander zu verbinden und Anforderungen wie Temperatur- und Chemikalienbeständigkeit, Vibrationsschutz und Schutz vor Verschleiß zu gewährleisten. Moderne Klebstofflösungen verbessern daher nicht nur die Leistungsfähigkeit und die Sicherheit von Fahrzeugen, sondern sorgen auch für ein ansprechendes Design. In der Automotive-Industrie ist diese unsichtbare Verbindungstechnik ein Garant für langfristige Produktqualität und -sicherheit.
Automotive-Industrie: Hightech-Klebstoffe punkten beim Materialmix und im Leichtbau
Die Rezepturen der Konstruktions- und Reparaturklebstoffe von Ruderer sollen für einwandfreie Kleberesultate in nahezu allen Anwendungsbereichen sorgen. Der für die Automotive-Industrie typische Materialmix aus Kunststoff, Metall, Leder, Textilien, Holz oder Faserverbundstoffen wie Carbon, stellt Fügetechniker vor Herausforderungen. Carbon ist unter anderem im Motorsport und Leichtbau aufgrund seiner enormen Festigkeiten bei sehr geringem Eigengewicht ein beliebter Werkstoff. Composite-Werkstoffe lassen sich allerdings nur durch Hochleistungsklebstoffe spannungsarm und sicher verbinden.
Die Bandbreite an Spezialklebern zeigt die Anforderungen, welche die Industrie an das Kleben in Bezug auf Werkstoffe und Bauteile stellt. So müssen Hochleistungsklebstoffe nicht nur in puncto Design überzeugen. Sie müssen vielmehr auch in der Lage sein, sich den physikalischen und mechanischen Eigenschaften von Werkstoffen anzupassen und gegen äußere Einflüsse wie zum Beispiel Feuchtigkeit, Temperaturschwankungen oder aggressive Chemikalien resistent zu sein. Eine Klebeverbindung im Leichtbau muss sofort belastbar und langfristig stabil sein. Schnelle und hohe Festigkeit ist ein Faktor, der über eine effiziente und damit wirtschaftliche Produktion in der Automotive-Industrie ihren oft sehr kurzen Taktzeiten und Montageprozessen entscheidet.
Klebstoffe mit dem Siegel Geschwindigkeit und Prozesssicherheit
Durch die Zusammenarbeit mit Automobilherstellern und -zulieferern ist die Ruderer Klebetechnik GmbH mit den hohen Anforderungen im Automobilsektor vertraut. Die Konstruktions- und Reparaturklebstoffe von Ruderer gewährleisten bei allen Anwendungen kurze Taktzeiten und hohe Festigkeiten. Das gilt sowohl für das prozesssichere Verkleben der Fahrzeugkarosserie als auch beim Verkleben von Motorabdeckungen, Innenausstattungen sowie bei allen elektronischen Komponenten in der Serienfertigung und Montage. Im Motorsport kommen die leistungsfähigen Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoffe von Ruderer zur Anwendung.
Die beschleunigte Aushärtung und hohe Klebekraft, aber auch die hohe Widerstandskraft gegenüber Witterungseinflüssen, Temperaturschwankungen, Stößen, Schall und Vibrationen spielen sowohl bei klein- als auch bei großflächigen Verklebungen eine Rolle. Im Automotive-Bereich haben sich entsprechende Klebstoffe bereits vielfach bewährt beispielsweise beim Kleben von Türverkleidungen aus Styrol-Copolymeren, Motorabdeckungen, Sandwichelementen mit unterschiedlichen Deck- und Kernschichten, Cabriodächern, Dachhimmeln, Sitzschalen, Armaturenbrettern, Lampengehäusen, Lkw-Aufbauten, beim Verkleben von Lkw-Führungselementen aus GFK oder Lkw-Kofferaufbauten. Hochfest, elastisch und trotzdem leicht – mit diesen Klebstoffeigenschaften erzielen Anwender präzise Prozessergebnisse. In der Produktpalette von Ruderer finden sich zahlreiche Spezialklebstoffe. Sie machen durch ihre hochwertigen Formulierungen das Kleben in der industriellen Serienfertigung schnell und prozesssicher.
Hightech-Klebstoffe bei Ferrari, Lamborghini und Mercedes
Der Hochleistungs-Strukturklebstoff Technicoll 9403 schafft beispielsweise die unsichtbare Verbindung eines sicherheitsrelevanten Bauteils im Chassis des italienischen Sportwagens Lamborghini Gallardo. Bei weiteren Automobilherstellern vertraut man bei der Verklebung der Cabrio-Dächer und beim Kleben der Sportsitze auf spezielle 2K-Kontaktklebstoffe oder 2K-Reaktionsklebstoffe von Ruderer. Diese Beispiele zeigen, dass Prozess- und Qualitätsverantwortliche in der klebtechnischen Serienfertigung durch Hochleistungsklebstoffe eine höhere Auftragsgeschwindigkeit und Produktivität erzielen, ohne auf Qualität und Prozesssicherheit verzichten zu müssen.
Bild oben: Hohe Leistung durch Hightech-Klebstoffe — die besten Sportwagen haben ein starkes Innenleben. Bild: Ruderer Klebetechnik GmbH
Weitere Informationen unter www.ruderer.de
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