26.09.2023 – Kategorie: Konstruktion & Engineering

Berechnungsmodule: So kommen Zahnräder in 3D-CAD-Systeme

Integration von Berechnungsmodulen in 3D-CAD-SystemeQuelle: GWJ Technology GmbH

GWJ Technology hat neue Versionen seiner Integrationsmodule für die 3D-CAD-Systeme Solidworks, Autodesk Inventor und Solid Edge vorgestellt.

  • Die GWJ Technology GmbH, ein Anbieter von Berechnungslösungen für Verzahnungen und andere Maschinenelemente bis hin zu Getriebesystemen, hat neue Versionen seiner Integrationsmodule für Solidworks, Autodesk Inventor und Solid Edge vorgestellt.
  • Neben der umfangreichen Zahnformausgabe im 2D-DXF oder 3DSTEP/IGES für verschiedene Zahnradtypen bietet GWJ auch Integrationsmodule für seine Berechnungslösungen eAssistant und TBK in verschiedene 3D-CAD-Systeme.

Berechnungsspezialist GWJ präsentiert Integrationsmodule für seine Berechnungslösungen eAssistant und TBK in verschiedene 3D-CAD-Systeme. Mittels der CAD-Plug-ins lassen sich über ein im CAD-System integriertem Menü die verschiedenen Berechnungsmodule zum Beispiel für Stirnräder, Zahnstangen, Zahnwellenverbindungen oder auch für Kegelräder direkt starten. Nach erfolgreicher Auslegung, Nachrechnung oder Optimierung sind die Verzahnungen dann als 3D-Modelle direkt im jeweiligen CAD-System automatisch generierbar. Dabei können evolventische Verzahnungen auch direkt auf bereits vorhandene Bauteile geschnitten werden. Die zugehörigen Berechnungsinformationen werden mit im Bauteil gespeichert. Sie sind somit jederzeit aus dem 3D-Bauteil heraus wieder aufrufbar. Modifiziert man die zugehörige Berechnung, kann man die bereits erstellte Verzahnung auch auf Basis der neuen Berechnung anpassen.

Berechnungsmodule für 3D-CAD-Systeme

In den neuen Versionen der CAD-Plug-ins werden jetzt zusätzliche Rotationsflächen für Kopf-, Teil- und Fußkreise mit erzeugt. Diese lassen sich unterstützend bei den Zeichnungsableitungen verwenden.

Darüber hinaus ist die automatische Generierung von Verzahnungstabellen mit Herstelldaten direkt auf einer Zeichnung möglich. Dies vermeidet Übertragungsfehler für die Verzahnungsgrund- und Prüfdaten und unterstützt ein schnelles und komfortables Arbeiten. Die Anforderungen an diese tabellarischen Herstelldaten sind, abhängig vom Anwender, der Anwendung und Art der Zahnräder sowie deren Fertigungsmethode, sehr unterschiedlich. Deshalb sind diese Tabellen kundenspezifisch anpassbar.

Für die Konfiguration dieser Tabellen mit den wichtigsten Zahnraddaten für die Fertigung stehen nun komplett neue und erweiterte Möglichkeiten zur Verfügung. Diese bieten eine deutlich höhere Flexibilität als bisher. Das heißt zum Beispiel, dass aus der Berechnung kommende Zahlenwerte direkt in einen Text eingebettet werden können. Es sind auch Berechnungen direkt in den Vorlagen möglich, um beispielsweise Mittelwerte aus Minimal- und Maximalwerten auszugeben. Des Weiteren lassen sich minimale und maximale Werte auch in eine Zeile schreiben.

Mit unterschiedlichen Vorlagen für einen bestimmten Zahnradtyp arbeiten

Darüber hinaus ist es möglich eine Grafik zusammen mit der Tabelle auf die Zeichnung zu platzieren. Das können zum Beispiel symbolische Darstellungen oder spezielle Zusatzinformationen sein. Besonders vorteilhaft ist auch die neue Möglichkeit, mit unterschiedlichen Vorlagen für einen bestimmten Zahnradtyp arbeiten zu können. Sind mehrere Vorlagen für den gleichen Typ vorhanden, kann der Anwender die aktuell gewünschte Vorlage aus einer Listbox auswählen, bevor die Tabelle auf die Zeichnung gesetzt wird.

Eine individuell erstellte Vorlage lässt sich auch einfach in die Listenauswahl integrieren. Hierfür steht eine weitere Konfigurationsdatei zur Verfügung. Für die Anpassung der Tabellenvorlagen sind keine Programmierkenntnisse notwendig und der Zugriff auf alle Parameter im CAD-Übergabe-File ist problemlos möglich. Die CAD-Transferdatei genauso wie alle übrigen Berechnungsdateien sind frei lesbare XML-Dateien, welche für einen Durchschnitts-Zahnradfachmann quasi selbsterklärend sind.

Weitere Informationen: https://www.gwj.de/de/home.html

Erfahren Sie hier mehr über die Wellenfestigkeitsberechnung mit Rainflow-Matrix.

Lesen Sie auch: „Wie die CAM-Programmierung noch sicherer und einfacher gelingt“


Teilen Sie die Meldung „Berechnungsmodule: So kommen Zahnräder in 3D-CAD-Systeme“ mit Ihren Kontakten:

Zugehörige Themen:

Antriebstechnik, CAD | CAM

Scroll to Top