Blechexpo 2023: So lassen sich Blechbauteile in Echtzeit kalkulieren

Highlight der Blechexpo ist die neue digitale Kostenkalkulation für BauteileQuelle: Optimate

Auf der Blechexpo 2023 stellt Optimate unter anderem die neue digitale Kostenkalkulation für Bauteile in der Blechbearbeitung vor.

  • Wenn im November die Blechexpo ihre Tore öffnet, ist auch Optimate dabei.
  • Der Spezialist für KI-basierte Bauteilanalysen in der Cloud ist erstmals mit einem eigenen Messestand direkt in Halle 1 vertreten.
  • Neben der Machbarkeitsprüfung und der automatisierten Bauteiloptimierung kann sich das Fachpublikum auch über die neue Kostenkalkulation informieren.

„Wer als Lohnfertiger oder Konstrukteur in der Blechbearbeitung unsere automatische Bauteilanalyse einmal live erleben und testen möchte, ist an unserem Messestand in Halle 1 genau richtig“, freut sich Optimate-CEO Jonas Steiling über den alljährlich wichtigsten Messeauftritt des Stuttgarter Spin-offs des Technologiespezialisten Trumpf. Was 2020 als Start-up begann, ist inzwischen den Kinderschuhen entwachsen und hat sich zu einem Begleiter für die Blechbearbeitung gemausert. Die cloud-basierte Web-App deckt heute deutlich mehr ab als noch beim Start vor drei Jahren.

Optimate auf der Blechexpo

„Unsere automatische Bauteiloptimierung generiert jetzt 70 Prozent mehr Vorschläge, erkennt mehr Optimierungspotenzial und kann Lohnfertigern wie auch der Konstruktion noch kreativere Ansätze zur Kostensenkung anbieten“, ergänzt Sebastian Beger, CSO bei der Optimate GmbH. Mit der App können Konstrukteure und Blechbearbeiter schon im Vorfeld fehlerbehaftete Bauteile erkennen und bei Bedarf anpassen, noch bevor diese in die Produktion gelangen. Laut Optimate findet die Machbarkeitsanalyse nahezu jedes nicht fertigbare Bauteil und gibt verlässliche Warnungen, was insbesondere die Lohnfertiger und Metallbauer freuen dürfte. Letztere stellen eben nicht erst in der Programmierung oder gar an der Biegemaschine fest, dass sich ein Bauteil so gar nicht fertigen lässt. 

Flexible Einstiegsmöglichkeiten

Für die Nutzung der Optimate-App gibt es drei Möglichkeiten:

  • über den Browser,
  • über eine API-Schnittstelle
  • oder über ein CAD-Plug-in.

Insbesondere Lohnfertiger oder die fertigungsnahe Arbeitsvorbereitung können somit die Machbarkeitsanalyse, Kostenkalkulation und die Bauteiloptimierung ohne Installation direkt in der browserbasierten Web-App nutzen. Ohne großen Aufwand kann der Nutzer nach erfolgter Registrierung sofort damit loslegen. Anwender wie auch Online-Bestellshops, die übergreifend auf das in Optimate hinterlegte Blechwissen zugreifen wollen, bekommen über eine API-Schnittstelle Zugriff. Wer hingegen das Tool im CAD-System zur Konstruktion nutzen will, hat die Möglichkeit dazu über ein CAD-Plug-in für SolidWorks. Sebastian Beger: „Diese Integration präsentieren wir ebenfalls erstmals zur Blechexpo in Stuttgart einem breiten Fachpublikum. Da sind wir schon überaus gespannt auf die Resonanz.“

Geplant sei zudem die Entwicklung weiterer Plug-ins für andere CAD-Systeme für Anwender in Konstruktion und Arbeitsvorbereitung.

Kostenkalkulation für ganze Baugruppen

Als neue Features kamen die Baugruppenanalyse und die Kostenkalkulation hinzu. „Wir starteten 2020 mit den Bereichen Machbarkeitsprüfung und Optimierung und haben diese nun um eine Kostenkalkulation erweitert“, so CSO Sebastian Beger. Der Anwender bekommt nun gleich beim Einstieg in die App die drei Möglichkeiten der digitalen Unterstützung angezeigt. „Lädt ein Anwender seine Bauteile über den Browser in die App hoch, sieht er binnen weniger Sekunden Machbarkeitswarnungen wie auch Optimierungspotential auf dem Bildschirm“, präzisiert Beger. Und Jonas Steiling ergänzt: „Mit der Nutzung unserer Kostenkalkulation können Konstrukteure von Blechbauteilen mögliche Kostentreiber bereits im Entstehungsprozess identifizieren.“

Optimierung kompletter Baugruppen

Neben der Analyse von einzelnen Bauteilen lassen sich zudem Baugruppen mit bis zu 25 Einzelteilen auf Machbarkeit und Optimierungspotential prüfen. Daher können Anwender in der Konstruktion eine komplette Baugruppe in die Optimate-App hochladen. Diese wird dann zerlegt und auf Machbarkeit geprüft.

Was nützt allerdings eine Machbarkeitsanalyse ohne Kostenbetrachtung? Deshalb ermittelt die App simultan das Optimierungspotenzial für die Blecheinzelteile und führt eine Kostenkalkulation durch. „Es ist für manche Anwender auch kostenseitig interessant, die komplette Baugruppe zu betrachten. Für die Optimierung kompletter Baugruppen fahren wir derzeit mit einem hybriden Ansatz, den wir auch gern am Messestand näher erläutern“, betont abschließend CSO Sebastian Beger.

Bild oben: Ein Highlight der Blechexpo ist die neue digitale Kostenkalkulation für Bauteile in der Blechbearbeitung. Bildquelle: Optimate

Weitere Informationen: https://www.optimate.de/de/

Erfahren Sie hier mehr über die Optimierung der Blechkonstruktion.

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