28.02.2008 – Kategorie: Hardware & IT, Technik
CeBIT 2008: VisuMotion präsentiert 3D-Kamera
Auf dem Thüringen-Stand A40, Halle 9 zeigen die 3D-Experten aus Jena erstmals eine 3D-Kamera zur Realbildaufnahme für brillenfreie 3D-Displays.
Wer schon immer die flachen Bilder auf dem Bildschirm satt hatte, darf jetzt die langersehnte Revolution des 3D-Sehens live erleben. Zur weltweiten IT-Leitmesse, der CeBIT 2008, präsentiert VisuMotion erstmals seine neuartige 3D-Kamera zur Aufnahme von 3D-Filmen für brillenfreie 3D-Displays.
Die 3D-Aufnahmen können auf 3D-Bildschirmen der meisten Hersteller wiedergegeben werden. VisuMotion wird auf dem Thüringen-Stand A40 in Halle 9 eine Live-Darstellung der 3D-Videos auf einem 3D-Bildschirm darbieten.
Die 3D-Kameratechnologie steht ab sofort wegen der besonders anspruchsvollen Technik vorerst zum Verleih inkl. 3D-Beratung zur Verfügung, ab Herbst 2008 soll die Technik dann auch zum Kauf angeboten werden.
Mit Hilfe der neuen Technik ist es erstmals in der Geschichte der 3D-Industrie möglich, 3D-Inhalte weitestgehend unabhängig vom anschließend für die Darstellung verwendeten Display zu erstellen.
3D-Bildschirme ohne Sehhilfen werden zunehmend für Werbung, Forschung & Entwicklung, 3D-Spiele, in der Medizin und im VR-Bereich eingesetzt. Marktstudien gehen davon aus, dass der weltweite Umsatz für 3D-Produkte im Jahr 2010 im hohen neunstelligen Eurobereich liegen wird.
Die VisuMotion Produktpalette umfasst außerdem 3D-Rendering-Plug-ins für die Programme 3D Studio Max und Maya von Autodesk, die Compositing- und Editing-Software „3D StreamLab“, den 3D-Applikationen-Treiber „DeepOutside3D“ sowie die Wiedergabesoftware „3D Movie Center“.
Mittels der Plugins erfolgt das für brillenfreie 3D-Displays notwendige Multi-Stream-Rendering aus den bekannten Animationsprogrammen, das heißt, die Animationen (oder Bilder) werden automatisch in mehreren Ansichten gerendert.
Die Schnitt-Software „3D StreamLab“, die die gleichzeitige Bearbeitung mehrerer Video-Streams (d. h. Ansichten) in einem Arbeitsgang erlaubt, schließt hieran ablaufoptimiert an.
3D-Content-Hersteller sollen dabei nicht nur von den High-Speed-Rendering-Algorithmen profitieren, sondern auch von der Tatsache, dass einmal gerenderte und geschnittene 3D-Videos nachfolgend auf den meisten handelsüblichen 3D-Bildschirmen wiedergegeben werden können.
Für das 3D-Playback wird die Software „3D Movie Center“ verwendet, die als Library Edition (Einzelplatzanwendungen) und als Network Edition (für Bildschirmnetzwerke) verfügbar ist. Zur Steigerung des Kundennutzens ist in der Lizenz für die Library Edition ab sofort auch eine ActiveX-Lizenz enthalten, mit Hilfe derer jeder Anwender das 3D-Playback in eigene Software-Umgebungen implementieren kann.
Das Produkt „DeepOutside3D“ erlaubt die brillenfreie 3D-Betrachtung von DirectX-basierten Anwendungen, also z. B. 3D-Spielen, auf entsprechenden Bildschirmen.
Neu ist auch der Support von OpenGL-basierten Anwendungen. Ein durchdachter Lizenzalgorithmus bietet dem Kunden den Vorteil, dass er nur die Unterstützung derjenigen Applikationen bezahlt, die er tatsächlich auch benutzt.
Weitere Informationen: www.visumotion.com
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