25.07.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

Entwicklungszentrum für 3D-Druck: Was Forschung und Praxis zusammenbringt

Carbon und LTK: Entwicklungszentrum für additive FertigungQuelle: Carbon

Strategische Zusammenarbeit: Das neue Entwicklungslabor für 3D-Druck bündelt die Expertise von Carbon und dem Lehrstuhl für Kunststofftechnik (LKT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

  • Carbon, ein Unternehmen im Bereich der 3D-Drucktechnologie, und der Lehrstuhl für Kunststofftechnik (LKT) der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU) haben die Eröffnung eines gemeinsamen Zentrums für Advanced Design and Development in Bayern bekannt gegeben.
  • Durch das Zusammenwirken von Forschung und Praxis der additiven Fertigung soll das Entwicklungszentrum Unternehmen verschiedener Disziplinen unterstützen.
  • Dazu gehören die Konsumgüter-, Automobil-, Industrie-, Medizin- und Zahnmedizinbranche.

Das Entwicklungszentrum soll alle aktuellen Produktionstechnologien sowie die prämierten Werkstoffe von Carbon umfassen. Die Kooperation ist das Ergebnis des Engagements des LKT zur Zusammenarbeit mit der Industrie und der Fokussierung des US-Unternehmens Carbon auf die Herstellung innovativer Produkte mittels moderner Design- und Fertigungstechnologien sowie einer kompetenten Anwendungsentwicklung. Die Partnerschaft soll nicht nur der Industrie dienen. Darüber hinaus nämlich soll sie ein breites Spektrum an Forschungsmöglichkeiten in der additiven Fertigung und Materialentwicklung ermöglichen und fördern.

„Es freut uns sehr, in Deutschland und Europa, wo zahlreiche Spitzenprodukte entworfen und hergestellt werden, die Werkzeuge und Verfahren von Carbon erlebbar zu machen“, erläutert Phil DeSimone, CEO bei Carbon. „Mit dieser Einrichtung ist eine effiziente Zusammenarbeit mit unseren Kunden vor Ort möglich, zugleich können hier aber auch neue Technologien und Tools für die Produktentwicklung von morgen geschaffen werden.“

Neues Entwicklungszentrum: Von der Materialentwicklung bis zum Recycling

Das neu eingerichtete Zentrum wird europäische Unternehmen die Möglichkeit bieten, die Entwicklung ihrer Produkte und die Carbon-Prozesse aus erster Hand zu erleben. Zudem soll es die Durchlaufzeiten der Kunden aus der Region deutlich verkürzen helfen. Das Entwicklungszentrum wird auch als Drehscheibe für Forschungs- und Entwicklungsarbeiten dienen.

Carbon und LKT wollen dabei eng mit Doktoranden zusammenarbeiten. Sie wollen dazu einen erweiterten Arbeitsbereich für die Erforschung innovativer Anwendungen und Fortschritte bei Plattformprozessen – von Materialentwicklungen bis hin zu Recyclingmöglichkeiten – einrichten.

Lern-, Arbeits- und Forschungsplattform

Die FAU und das LKT zeichnen sich vor allem im Bereich der additiven Fertigung durch ihre Expertise in der grundlagen- und industrieorientierten Forschung aus. Diese reicht von der Polymerchemie bis zur Polymertechnik. „Das neue gemeinsame Zentrum mit Carbon wird den Studierenden eine perfekte Lern-, Arbeits- und Forschungsplattform auf höchstem technologischen Niveau bieten. Wir freuen über die Möglichkeit, unser Forschungsprofil in der fluidbasierten, additiven Fertigung weiter zu stärken“, erklärt Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer, Leiter des Instituts für Kunststofftechnik. „Wir sind gespannt auf die kommende Zusammenarbeit, durch die wir die Zukunft moderner Design- und Entwicklungsmethoden mitgestalten werden.

Bild oben: Prof. Dr.-Ing. Dietmar Drummer (Leiter des Lehrstuhls für Kunststofftechnik der FAU), Phil DeSimone (CEO bei Carbon), Prof. Dr. Joachim Hornegger (Präsident der Friedrich-Alexander-Universität – FAU), Gerd Manz (Senior Vice President, Innovation to Production bei Carbon). Bildquelle: Carbon

Weitere Informationen: https://www.carbon3d.com/ und https://www.lkt.tf.fau.de/

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