02.08.2022 – Kategorie: Fertigungs-IT
ERP-System für Mittelstand: Modulare Struktur für den Erfolg
Ein ERP-System ist auch für kleine und mittelständische Unternehmen ein wichtiges Werkzeug und trägt sehr zur Automatisierung von Routinetätigkeiten bei. Dies führt zu einer Entlastung der Mitarbeitenden, besonders, wenn Daten und Informationen zentral erfasst werden.
Gerade in kleinen und mittelständischen Betrieben sind die Mitarbeitenden oftmals für sich überschneidende Aufgabenbereiche verantwortlich. Dieser Umstand macht eine zentrale Erfassung aller Daten und Informationen so wichtig, sodass alle Mitarbeitenden zu jeder Zeit auf den aktuellen Stand zugreifen können. Diese zentrale Stelle bildet das ERP-System für den Mittelstand.
Softwarestruktur schafft Flexibilität
Ein entscheidendes Kriterium bei der Auswahl eines ERP-Systems für kleine und mittelständische Unternehmen stellt eine modulare Softwarestruktur dar, welche die gerade bei diesen Betrieben notwendige Flexibilität gewährleistet: Der Einstieg in das ERP-System sollte entsprechend dem aktuellen Bedarf an Funktionalität und Benutzerlizenzen erfolgen können. Mit zunehmender Sicherheit im Umgang und/oder wachsender Unternehmensgröße sollte dann die Möglichkeit zur flexiblen Modul- und Lizenzerweiterung gegeben sein, um die Automatisierung der Abläufe Schritt für Schritt voranzutreiben. Beispielhaft können in diesem Zusammenhang eine automatisierte Kontakt- und Angebotsverfolgung, Erstellung von Bestell-, Fremdfertigungs- und Fertigungsaufträgen sowie Terminverfolgung im Einkauf genannt werden.
Auch Bereiche wie die Lagerverwaltung, Vor- und Nachkalkulation sowie die Übergabe der Ein- und Ausgangsrechnungen an das Rechnungswesen – auch beim Steuerberater – eignen sich in kleinen und mittelständischen Unternehmen oftmals für die Implementierung entsprechend automatisierter Prozesse. Zudem sollte ein ERP-System für den Mittelstand die Möglichkeit zur automatischen Ermittlung des Materialbedarfes auf Basis des Auftrags oder der Stückliste bieten. Mit Hilfe speziell für mittelständische Projekt- und Auftragsfertiger entwickelter ERP-Systeme – wie der Unternehmenssoftware FactWork aus dem Hause F.EE – können die Stücklisten automatisch aus diversen Konstruktionstools – wie beispielsweise „Autodesk Inventor“ – übernommen werden.
Schnittstellen und Integrationen im ERP-System für den Mittelstand
Für die Prozessautomatisierung leisten Schnittstellen und Integrationen einen wichtigen Beitrag. Um die Eliminierung zeit- und kostenintensiver manueller Prozesse voranzutreiben, sollte ein ERP-System für kleine und mittelständische Unternehmen eine breite Palette an Schnittstellen und Integrationslösungen – beispielsweise zu CAD-, PDM/PLM- sowie Dokumentmanagementsystemen oder der Engineering-Software Eplan – bereitstellen.
F.EE pflegt eine langjährige Mitgliedschaft im Eplan-Partnernetzwerk. Durch die Kopplung von FactWork und Eplan besteht unter anderem die Möglichkeit zur zentralen Pflege des kompletten Artikelstamms im ERP-System (inklusive Eplan-spezifischer Merkmale) sowie zum direkten Einfügen von Artikeln in den entsprechenden Schaltplan – entweder aus dem FactWork- oder dem Eplan-Artikelstamm. In beiden Fällen kann die Stückliste des Schaltplans direkt aus der Unternehmenssoftware ausgelesen sowie das darin enthaltene Material sofort disponiert und bestellt werden. Dieser Vorgang ist entsprechend dem E-Konstruktionsfortschritt beliebig oft wiederholbar. Vergleichbare Möglichkeiten bestehen auch bei der Anbindung von Autodesk Inventor und anderen CAD-Systemen. Damit wird die Wertschöpfung der Konstruktion ohne manuellen Aufwand sofort und direkt für die Beschaffung des benötigten Materials genutzt, was wiederum – bedingt durch einen früheren Start des Beschaffungsprozesses – zur Verkürzung der gesamten Projektlaufzeit beiträgt.
„Aus der Praxis für die Praxis“ – seit mehr als 25 Jahren
Von diesen und weiteren Vorteilen der Unternehmenssoftware „FactWork“ – wie beispielsweise der Möglichkeit einer mobilen Softwarenutzung per App – profitieren sowohl Unternehmen mit fünf Mitarbeitenden als auch größere Betriebe mit mehr als 250 Beschäftigten seit über 25 Jahren. Der Modulumfang des ERP-Systems ist dabei exakt auf die Bedürfnisse und Anforderungen der Kunden zugeschnitten. Als Spezialist für Automatisierungstechnik verfügt F.EE zudem über das Know-how zur praxisorientierten Weiterentwicklung der Unternehmenssoftware sowie zur Umsetzung projekt- und kundenspezifischer Lösungen. So trägt FactWork entscheidend zur Verbesserung der Transparenz und Durchgängigkeit von Prozessen in kleinen und mittelständischen Unternehmen bei.
Von Albert Graf.
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