30.08.2016 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT

EuroBLECH 2016: Integriertes Lösungskonzept für Walzprofilierer

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data M Sheet Metal Solutions (Halle 27, Stand G142) wird auf der EuroBLECH 2016 sein durchgängiges Lösungskonzept für das Rollformen präsentieren. Ganz im Sinne des Messemottos „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ stellt data M Soft- und Hardwareprodukte für Walzprofilierer vor. Das integrierte Lösungskonzept wird dabei unter anderem anhand eines rollgeformten Stoßfängers demonstriert.

data M Sheet Metal Solutions (Halle 27, Stand G142) wird auf der EuroBLECH 2016 sein durchgängiges Lösungskonzept für das Rollformen präsentieren. Ganz im Sinne des Messemottos „Die nächste Generation der Blechbearbeitung“ stellt data M Soft- und Hardwareprodukte für Walzprofilierer vor. Das integrierte Lösungskonzept wird dabei unter anderem anhand eines rollgeformten Stoßfängers demonstriert. Alle Fertigungsprozesse inklusive dem Streckbiegen können dabei mit den COPRA-Produkten durchgängig bearbeitet werden.

In den vergangenen Jahren entwickelte data M seine Produkte stetig weiter und legte dabei besonderen Wert auf die durchgängige Vernetzung der verschiedenen COPRA-Lösungen. Mitarbeiter des Unternehmens werden unter anderem demonstrieren, wie mit der Konstruktionssoftware COPRA RF, dem COPRA RollScanner sowie der Werkzeugdatenbank RLM die Inbetriebnahme eines rollgeformten Profils nachvollziehbar wird. So kann etwa die Konstruktion nach einer Modifikation der Rollenwerkzeuge mit der neuen Funktion „AssemblyCheck“ sofort aktualisiert werden, wenn diese zuvor vermessen wurden. Der Konstrukteur erhält umgehend einen Überblick, wie die geänderten Rollen im montierten Zustand im Vergleich zur Original-konstruktion tatsächlich aussehen. Dazu werden die konstruierten und die gescannten Rollen-konturen in COPRA RF automatisch übereinander gelegt.

Weiterhin sorgt der mobile COPRA ProfileScan Desktop dafür, dass während der Inbetriebnahme einer Rollformanlage nach jeder Umformstation das Profil präzise vermessen wird. So-mit kann nach jedem Umformschritt evaluiert werden, ob das Profil noch mit dem konstruier-ten Querschnitt übereinstimmt. Durch dieses Verfahren lassen sich potenziell auftretende Ab-weichungen sofort lokalisieren und nicht erst am fertigen Profil — was eine lange Suche nach der Fehlerquelle nach sich zieht. Die Simulationslösung COPRA FEA RF verifiziert die Konstruktion und ist die einzige Software weltweit, die den gesamten Rollformprozess automatisiert behandelt und dabei eine transparente Benutzeroberfläche liefert. Durch vorgefertigte Modelle gestalten sich Modellaufberei-tung und Berechnung sehr schnell.

Die Software simuliert dabei nicht nur den Profiliervorgang, sondern kann zudem den kompletten Herstellungsprozess für moderne komplexe Profile abbilden. Denn vor- und nachge-schaltete Fertigungsverfahren wie Stanzen, Prägen oder Schweißen haben mittlerweile eine ebenso wichtige Bedeutung wie das Rollformen selbst. Eine genaue Simulation des rollgeform-ten Basisprofils ist dabei für weiterführende Berechnungen wie etwa dem Streckbiegen emi-nent. Denn die während des Rollformens entstehenden Dehnungen und Spannungen können das Berechnungsergebnis signifikant beeinflussen.

So identifiziert COPRA FEA RF durch Finite Elemente Simulation mögliche Defekte wie etwa Bandkanten-Welligkeit oder unerwünschten Kontakt zwischen Rolle und Bandkante während des (virtuellen) Umformprozesses und visualisiert diese. Mit den gewonnen Erkenntnissen kann das neue Rollendesign umgehend umgesetzt und verifiziert werden. Die neue Version COPRA FEA RF 2017 ist mit Marc/Mentat 2015 ausgestattet und verfügt darüber hinaus über einen integrierten Model-Browser. Weiterhin wurden neue Import-Funktionen eingeführt. Neben IGES können nun auch weitere Austauschformate wie STEP und SAT sowie native Formate wie beispielsweise von COPRA Inventor importiert und bearbeitet werden.

Zusätzlich entwickelte data M ein einfaches Modell, mit dem die Gerüststeifigkeit berücksichtigt werden kann. Damit wird die Veränderung des Walzspaltes durch die auftretenden Umformkräfte und die Auswirkungen auf das Profil schon in der ersten Simulation berücksichtigt.

Bild: Simulation des Rollformprozesses mit COPRA FEA RF.


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