Mit dem neuen Release lassen sich 3D-Scandateien mit über 200 Millionen Datenpunkten verarbeiten. Der Anbieter INUS Technology präsentiert die Lösung auf der EuroMold in Frankfurt vom 5. bis 8. Dezember, Halle 8, Stand F.11. Das koreanische Software-Unternehmen INUS Technology, Inc., hat jetzt die 64-Bit-Versionen der 3D-Scansoftwareprodukte Rapidform XOS (Scandatenverarbeitung) und XOR (Redesign) freigegeben. Die professionelle 64-Bit-Architektur erlaubt auf der Basis entsprechender Windows-Betriebssysteme die Verarbeitung erheblich größerer Datenmengen als bisher. Sonst bleiben die Funktionen die gleichen wie bei den 32-Bit-Versionen der Software. Rapidform ist auf der Euromold-Messe in Frankfurt vom 5. bis 8. Dezember auf dem Stand F.11 in Halle 8 präsent.
32-Bit-Anwendungen sind vom Betriebssystem her auf 2 GByte Arbeitsspeicher beschränkt, was in etwa 30 Millionen Datenpunkte bedeutet. Mit der 64-Bit-Architektur von Rapidform XOS 64 und XOR 64 ist es möglich, bis zu 128 Gigabyte RAM zu verwenden. „Dies bietet Rapidform-Benutzern die Annehmlichkeit, äußerst große 3D-Scannerdateien zu verarbeiten“, begründet Calvin J. Hur, Vizepräsident Marketing bei INUS Technology, das neue Angebot.
Hur führt das Automobilstyling als ein Beispiel für die Vorteile der 64-Bit-Verarbeitung an. „Hier kann es hundert oder mehr Scans geben, um alle subtilen Details eines Tonmodells einer Karosserie zu erfassen. Mit XOS 64 und XOR 64 können alle diese Scans in einem einzigen Durchgang verarbeitet werden. Würden unsere Kunden dafür 32-Bit-Versionen verwenden, würden sie wahrscheinlich nur ein Drittel der Scans auf einmal verarbeiten, um die 2-Gigabyte-Grenze nicht zu überschreiten.“ Das gelte grundsätzlich überall dort, wo gescannte Daten aus der wirklichen Welt in CAD-Systeme überführt werden sollen–sei es bei Flugzeugkonstruktionen, Architektur, Landschaftsplanung oder der Erfassung von Kulturgütern.
Rapidform XOS 64 und XOR 64 bieten Punktewolkenverarbeitung, erstellen wasserdichte Polygonnetze und generieren NURBS-Oberflächen höchster Qualität. Mit XOR 64 können darüber hinaus editierbare parametrische Volumenmodelle erzeugt werden, die in führenden CAD-Systemen direkt weiterverarbeitet werden. Das in der Software integrierte Tool „liveTransfer“ erlaubt darüber hinaus die Übergabe der in Rapidform entstandenen Bearbeitungshistorie an das jeweilige CAD-Programm. Das für die Qualitätsprüfung entwickelte Produkt Rapidform XOV (Verifier) soll Anfang 2008 in einer 64-Bit-Version verfügbar sein.
Rapidform XOS 64, XOR 64 und XOV 64 erfordern einen Computer mit einem 64-Bit-Prozessor und entweder Windows XP x64 oder Windows Vista x64. Zusätzliche Informationen finden sich auf der Website www.rapidform.com.