23.03.2016 – Kategorie: Hardware & IT, Technik
High-End-Grafik: Schneller bessere Entscheidungen treffen
Automobil-Designer, Spezialisten für visuelle Effekte und Geowissenschaftler testen regelmäßig die Grenzen der Technik und sie arbeiten unter Zeitdruck. Die neue High-End-Grafikkarte Nvidia Quadro M6000, die über 24 GByte Grafikspeicher verfügt, bietet ihnen die Möglichkeit, komplexe 3D-Modelle schneller und in höherer Qualität zu bearbeiten.
Automobil-Designer, Spezialisten für visuelle Effekte und Geowissenschaftler testen nicht nur regelmäßig die Grenzen der Technik, sie arbeiten dabei auch unter Zeitdruck. Nvidia will ihnen nun das Leben mit einer neuen High-End-Grafikkarte leichter machen. Die Größe und die Komplexität von digitalen Modellen für ein Auto, für visuelle Effekte oder eine seismische Simulation können den Design-Workflow ausbremsen. Es gestaltet sich schwierig, riesige digitale Modelle in hoher Wiedergabetreue zu visualisieren, ohne dabei offline zu rendern oder die Modelle kleiner zu skalieren. Denn sie sind zu groß, um in den durchschnittlichen GPU-Speicher zu passen und die rechnerischen Anforderungen zu hoch, um reibungslose Interaktivität gewährleisten zu können. Das führt zu Engpässen und somit sind zum Beispiel mehrere Meetings nötig, um sich über digitale Modelle abzustimmen, Änderungen an ihnen vorzunehmen oder sie offline zu rendern.
Hier will Nvidia mit der neuen High-End-Grafikkarte Nvidia Quadro M6000 Gegensteuer geben. Mit 24 GByte können Konstrukteure, Designer und Wissenschaftler nun auf den doppelten Grafikspeicher zu greifen im Vergleich zu früher. Sie sollen auf diese Weise auch mit den größten, komplexesten Datensätzen einfach arbeiten können, ihren Workflow straffen und die Möglichkeit der interaktiven Zusammenarbeit ausschöpfen. Das erlaubt es, bessere Entscheidungen schneller zu treffen.
Beispiel: Autoindustrie
Das Verfahren Global Illumination zeigt, wie Licht zwischen Oberflächen reflektiert wird. Mit dem Verständnis von indirekter Beleuchtung und Schatten können Ingenieure wie jene der Nissan Motor Company mögliche Designfehler ausfindig machen, wie fehlgeleitete Reflexionen von Spiegeln oder Blendeffekte vom Seitenfenster und diese früher und einfacher in Angriff nehmen.
Wichtige Leistungsmerkmale
Mit der Einführung der neuen M6000 24GByte bietet die Quadro Visual Computing-Plattform Nutzern GPU-beschleunigtes Rendering sowie Display-Technologien und Softwaretools für die Schaffung eines kompletten Design-Arbeitsplatzes und von immersiven Umgebungen. Die Plattform bietet unter anderem:
- GPU-Rendering, um Ideen in fotorealistischer Bildqualität zu visualisieren und Designs dank des physikbasierten Renderings von Lichteinfall und Materialbeschaffenheit von Nvidia Iray realistischer darzustellen.
- VR-Support für Head-Mounted-Displays, die Entwicklern ermöglicht, virtuelle Realitäten effizienter zu erschaffen und Anwendern, diese zu erleben.
- Quadro Sync-, Mosaic- und Warp/Blend-Technologien für Bildsynchronisierung und Auflösungsskalierung von synchronisierten Display-Oberflächen mit mehreren Projektoren oder Displays.
Besonderheiten
Die NVIDIA Quadro M6000 24GB ist nach Angabe des Herstellers die stärkste professionelle Rechen- und Grafikkarte auf dem Markt. Sie ist mit 24 GByte GPU-Memory zur Verbesserung interaktiver Designs und zum Verkürzen von Markteinführungszeiten von Produkten mit großen und komplexen Datensätzen erhältlich. Zudem könnten Kunden, die Datensätze von mehr als 12 GByte rendern, eine bis fünfmal schnellere Performance gegenüber der letzten Quadro M6000-Generation erreichen.
Anwendungen
Die Quadro M6000 24GB wurde für herausfordernde rendering- und simulationsintensive Aufgaben entwickelt – beispielsweise im Automobildesign sowie bei seismischen Erkundungen, aufwändigen visuellen Effekten und Virtual Reality-Anwendungen.
In Aktion wird die GPU in einer Reihe von Demonstrationsanwendungen an der Nvidia GPU Technology Conference vom 4. bis 7. April im San Jose Convention Center zu sehen sein.
Bild oben: Nissan 2016 Maxima, gerendert in 3DXcite DeltaGen.
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