09.09.2013 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

IFA: Designlegende Colani stellt in Zusammenarbeit mit PEARL seinen ersten 3D-Drucker vor

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Designlegende Luigi Colani arbeitet gemeinsam mit PEARL an einer neuen Generation von 3D-Druckern.

Sowohl die Form als auch die Technik unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht vom ersten PEARL 3D-Drucker-Modell, dem FreeSculpt EX1. Die neue 3D-Druckergeneration von Colani ermöglicht komplexere Formen und das einfache Kopieren von 3D-Modellen durch eine integrierte Scanfunktion. Mit der ‚Fax-Funktion’ lassen sich auf dem Colani FreeSculpt gescannte Objekte direkt an einem anderen 3D-Drucker ausdrucken – oder via E-Mail versenden. Auf der IFA 2013 in Berlin (6. – 11.9., Halle 8.2, Stand 103) wird das Modell erstmalig der Presse und dem Publikum präsentiert.

Mit dem FreeSculpt EX1, dem ersten 3D-Drucker für unter 800 Euro, hat PEARL die Welt des dreidimensionalen Druckens revolutioniert. Gemeinsam mit Design-Legende Luigi Colani arbeitet das Unternehmen nun an der Zukunft des 3D-Druckers. Diese Kooperation zwischen Design- und Produktkompetenz hat eine neue 3D-Drucker-Generation hervorgebracht. Professor Colani stellt sein erstes 3D-Drucker-Modell auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin vor. Die Gestalt des Druckers ist Colani-typisch rund mit einem stromlinienförmigen Touch. Optisch setzt er unverkennbar ein Statement im Kreis der eckigen Einheitsformen, die bei Druckern immer noch die Norm sind.

3D-Drucker sind die Grundlage der dritten industriellen Revolution

3D-Drucken ist eine Technologie, die nie dagewesene Möglichkeiten eröffnet — „Rapid Protoyping“ für jedermann. Das Selbst-Herstellen bietet ungeahnte Möglichkeiten: Bastler können Ersatzteile einfach ausdrucken, Modellbauer eigene Projekte verwirklichen, Kreative eigene Skulpturen und Geschenke entwerfen, Profis individuelle Werbemittel erstellen. Wissenschaftler sprechen bereits von den 3D-Druckern als Grundlage der ‚dritten industriellen Revolution’.

3D-Druck mit zwei verschiedenen Materialien

Gedruckt wird mit zwei verschiedenen Materialien, die auf Spindeln von der Rückseite des Druckers in den Innenraum geführt werden. Das hat eine große Erweiterung der Einsatzmöglichkeiten zur Folge: Entweder lassen sich zwei Farben – oder zwei verschiedene Materialien verarbeiten. Bei letzterer Möglichkeit besteht ein sogenanntes Filament wie bislang aus Kunststoff. Bei dem zweiten Filament handelt es sich um wasserlösliches PVA (Polyvinylalkohol), einen thermoplastischen Kunststoff.

Colani FreeSculpt erlaubt Druck von komplexeste Formen

Der Vorteil liegt auf der Hand: Mit dem neuen Drucker können auch filigrane Gegenstände, wie beispielsweise Zahnräder, Gitter usw. gedruckt werden. Bisher war es nötig, bei frei tragenden Produktteilen, wie beispielsweise bei dem Henkel einer Tasse, ein sogenanntes Stützkreuz zu drucken, das nach dem Druck von Hand entfernt werden muss. Zukünftig werden diese Teile aus dem wasserlöslichen Material geformt. Nach Beendigung des Druckvorgangs legt man den Gegenstand einfach in ein Wasserbad.

Scanfunktion verwandelt reale Objekte in 3D-Modell

Mit der integrierten Scanfunktion des FreeSculpt Colani verwandeln sich reale Objekte in ein 3D-Modell – und können so im Handumdrehen ausgedruckt werden. Vom Modellflugzeug bis zum Knopf – alles lässt sich einfach kopieren und selbst herstellen. Dafür ist eine hochauflösende Kamera in den 3D-Drucker integriert. Ein Objekt muss nur in den Drucker gestellt werden, um eine originalgetreue Kopie zu erstellen. Anhand von vier Erkennungspunkten generiert die Software durch foto-optisches 3D-Scanning ein naturgetreues 3D-Modell. Dieses lässt sich sofort nach dem Scanvorgang ausdrucken, oder weiter bearbeiten.

3D-Scans einfach versenden

Mit der ‚Fax-Funktion’ hat Professor Colani ein weiteres nützliches Feature eingebaut: Ein mit dem 3D-Drucker gescanntes Objekt lässt sich über eine Internetverbindung direkt an einen anderen 3D-Drucker mit entsprechender Funktion übertragen und dort ausdrucken. Alternativ lassen sich die Daten des gescannten Objekts direkt von Drucker per E-Mail versenden. Die neue Druckergeneration bietet also noch mehr Möglichkeiten, der eigenen Kreativität freien Raum zu geben. Und dank seines Äußeren muss sich der Drucker auch nicht verstecken, im Gegenteil er wertet seine Umgebung optisch auf.

Exklusive Präsentation auf der IFA 2013

PEARL präsentiert seine neue 3D-Druckergeneration exklusiv auf der Internationalen Funkausstellung 2013 (6. – 11. September) in Berlin. Das 3D-Druckermodell wird am PEARL-Stand in Halle 8.2, Standnummer 103 ausgestellt.


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