02.03.2018 – Kategorie: Fertigung & Prototyping, Hardware & IT, Management

Intralogistik und Montage: Optimiert bis zum letzten Meter

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Zur Hannover Messe 2018 haben sich die Bossard Gruppe und der Verbindungstechnik-Spezialist KVT-Fastening an die Digitalisierung des Montagearbeitsplatzes gewagt: Ein „Last Mile Management“ soll die Kommissionierung der Routenzüge für die Kleinteileversorgung von den zentralen Lagerorten bis zur Fertigung optimieren – dabei spielt auch eine App eine Rolle.

Zur Hannover Messe 2018 haben sich die Bossard Gruppe und der Verbindungstechnik-Spezialist KVT-Fastening an die Digitalisierung des Montagearbeitsplatzes gewagt: Ein „Last Mile Management“ soll die Kommissionierung der Routenzüge für die Kleinteileversorgung von den zentralen Lagerorten bis zur Fertigung optimieren – dabei spielt auch eine App eine Rolle.

Eingebettet in das „Smart Factory Logistics“-Konzept von Bossard und KVT-Fastening für eine unterbrechungsfreie Kleinteileversorgung mittels SmartBin-Behältern, werden alle Verbräuche bedarfssynchron innerhalb einer App verwaltet und Versorgungsaufträge über mobile Endgeräte distribuiert. Optimierte Tourenpläne vermeiden unnötige Wege, Echtzeit-Verbrauchsdaten erhöhen die Transparenz. Kürzere Bestell- sowie Lieferzeiten bieten zudem mehr Flexibilität in der Planung.

Industrie 4.0 einfach integrieren

Hans van der Velden, Geschäftsführer Bossard Deutschland, ergänzt: „Mit Last Mile Management stellen wir produzierenden Unternehmen ein einfach zu integrierendes Industrie 4.0-Tool zur Verfügung, das sich intuitiv bedienen lässt und den Milkrun der Routenzüge durchgängig digital abbildet. Daraus resultieren Prozesszeiteinsparungen und die Möglichkeit für ein flexibles Selbstmanagement bei wechselnden Auslastungen.“

Was tun, wenn konventionelle Konzept ausgereizt sind?

Das Thema der Prozessoptimierung steht bei produzierenden Unternehmen weit oben auf der Agenda. Ansätze wie Kaizen sowie Lean-Konzepte sind jedoch oft bereits ausgereizt und bieten wenig Spielräume für weitere Verbesserungen. Die Bossard Gruppe liefert mit „Last Mile Management“ jetzt eine Methodik, mit der die C-Teileversorgung der Arbeitsplätze auf das Niveau aktueller Industrie 4.0-Standards gehoben wird. Der für die B- und C-Teile am Arbeitsplatz verantwortliche interne Logistiker, oftmals auch „Milkrunner“ genannt, erhält für seinen Routenzug auf papierlosem Weg aktuelle Rüst- und Befüllanweisungen mit einer wegeoptimierten Tourenliste. Daraus resultieren kürzere Wege und eine höhere Versorgungssicherheit.

Smart Factory Logistics

Produzierende Unternehmen mit einem hohen Anteil von B- und C-Teilen müssen die lückenlose Versorgung der Verbindungselemente gewährleisten, damit es in der Produktion zu keinerlei Verzögerungen oder gar Ausfällen kommt. Bei „Smart Factory Logistics“ kommen aus diesem Grund Behälter mit Gewichtssensoren zum Einsatz. Diese übermitteln pausenlos den Bestand an B- und C-Teilen im Lager und in der Produktion des Kunden. Bossard empfängt diese Daten, wertet sie aus und liefert automatisch den entsprechenden Nachschub – je nach Leistungsdefinition auch direkt an den Arbeitsplatz und ohne dass sich der Kunde darüber weiter Gedanken machen muss.

Intelligente Label

Die Behälter können zudem mit dem elektronischen Etikett „SmartLabel“ versehen werden, welches Informationen über Lieferstatus und -menge enthält – selbst bei einem niedrigen Lagerbestand erübrigen sich dadurch die ansonsten üblichen Nachfragen beim Einkauf. Das Herzstück der Lösung bildet die eigens entwickelte Software ARIMS, die Echtzeit-Daten auf einer individuell konfigurierbaren Benutzeroberfläche anzeigt. Auf diese Weise können grafische Analysen und Reports jederzeit auf mobilen und stationären Endgeräten dargestellt werden.

Die Bossard Gruppe und KVT-Fastening zeigen „Last Mile Management“ und „Smart Factory Logistics“ auf der Hannover Messe am Swiss Pavilion in der Halle 6 am Stand G22.


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