14.06.2022 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Materialentwicklung für den SLS-3D-Druck: Mehr Optionen für die Nischen
Sintratec, Schweizer Hersteller von 3D-Druck-Systemen, lanciert eine Software, die neue Möglichkeiten für die Materialentwicklung eröffnet.
- Das selektive Lasersintern (SLS) fußt auf einer bewährten, aber überschaubaren Palette an Materialien.
- Für Nischenanwendungen fehlt es denn auch an Optionen.
- Sintratec, Schweizer Hersteller von industriellen 3D-Druck-Systemen, lanciert eine neue Softwarelösung.
- Mit dem Material Developer Upgrade verwandelt sich die Sintratec S2 in eine Plattform für die Materialentwicklung mit über 100 konfigurierbaren Parametern.
Der 3D-Druck und insbesondere das selektive Lasersintern (SLS) werden von einer begrenzten Anzahl von Materialien dominiert. Diese gängigen SLS-Pulver – wie PA12 oder TPE – haben sich für viele industriellen Anwendungen als die ideale Wahl erwiesen. Für Nischenbereiche, die besondere Anforderungen an das Material stellen, fehlte es bisher jedoch an Optionen. Mit der Einführung des Material Developer Upgrades bietet Sintratec nun eine Softwarefunktion, die neue Möglichkeiten für die Materialentwicklung eröffnet.
Konfigurationen lassen sich in jedem Schritt des Prozesses vornehmen — von der digitalen Teilevorbereitung bis zu verschiedenen Schritten während des Drucks. Der Anwender kann für die Materialentwicklung insgesamt über 100 Parameter anpassen. Dazu gehören Slicing-Einstellungen, das Verhalten beim Aufbringen der Schichten, die Laserleistung, die Steuerung der Heizzonen und vieles mehr. Als Highlight können die Benutzer die Strategie des Laserpfads mit Skripten vollständig anpassen. Der Material Developer Upgrade ist flexibel, schnell und vollständig in die Sintratec Central Software integriert.
Modularität in der Materialentwicklung
Das MDU soll Innovationen vorantreiben – sei es bei der Anpassung bestehender oder bei der Entwicklung völlig neuer Pulvermaterialien. Und durch die Modularität des Sintratec S2 Systems wird eine gleichzeitige Entwicklung mehrerer Materialien zur Realität. Da das Lasersinter-Modul nie in direktem Kontakt mit der materialspezifischen, beweglichen Kerneinheit steht, kommt es zu keiner Kreuzkontamination. Daraus resultiert eine wesentlich schnellere Forschungsgeschwindigkeit und vereinfachte Einführung des Materials in Produktionslinien. Erfahren Sie mehr über das Material Developer Upgrade unter: sintratec.com/de/MDU
«Als professioneller Materialentwickler mit über 5 Jahren Erfahrung habe ich endlich ein Werkzeug, das mir völlige Freiheit beim Testen neuer Pulvermaterialien für die additive Fertigung gibt. Das Material Developer Upgrade von Sintratec erlaubt es mir, mit dem Sintratec S2 Materialien zu testen, die noch nie zuvor gedruckt wurden.»
Michał Reszke, Prozessentwicklungsingenieur Sintratec
Weitere Informationen: https://www.sintratec.com/
Erfahren Sie hier mehr über eine 3D-gedruckte Orthese aus Rizinusöl.
Lesen Sie auch: „Mehrfaches Recycling von Batterien: Wie ein geschlossener Rohstoffkreislauf gelingt“
Teilen Sie die Meldung „Materialentwicklung für den SLS-3D-Druck: Mehr Optionen für die Nischen“ mit Ihren Kontakten: