15.11.2017 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Metall-3D-Druck: Automatisch Stützstrukturen generieren
Materialise, Anbieter von 3D-Druck-Software und 3D-Druck-Dienstleistungen, bringt als erstes Unternehmen eine Software auf den Markt, die automatisch Stützstrukturen für additiv gefertigte Metallteile generiert. Mit der patentierten „Materialise e-Stage for Metal“ genannten Lösung können Anwender die Kosten für den 3D-Metalldruck senken und den Zeitaufwand deutlich reduzieren. Besucher der Formnext können mit Hilfe der neuen Software hergestellte Teile am Materialise-Stand (3.0-C48) besichtigen.
Materialise, Anbieter von 3D-Druck-Software und 3D-Druck-Dienstleistungen, bringt als erstes Unternehmen eine Software auf den Markt, die automatisch Stützstrukturen für additiv gefertigte Metallteile generiert. Mit der patentierten „Materialise e-Stage for Metal“ genannten Lösung können Anwender die Kosten für den 3D-Metalldruck senken und den Zeitaufwand deutlich reduzieren. Besucher der Formnext können mit Hilfe der neuen Software hergestellte Teile am Materialise-Stand (3.0-C48) besichtigen.
Bereits seit mehr als zehn Jahren bietet Materialise mit Materialise e-Stage for Stereolithography and DLP eine erfolgreiche Software zur automatischen Schaffung von Stützstrukturen an. Da der 3D-Metalldruck an Bedeutung gewinnt, dehnt das Unternehmen die Software nun auch auf Metall aus. Mit der Einführung von e-Stage for Metal ist eine automatische Stützstruktur-Generierung für Teile aus Titan, Aluminium und Edelstahl möglich.
Messbare Verbesserungen
Das Metall-Kompetenzzentrum von Materialise in Bremen erzielte durch den Einsatz von Materialise e-Stage for Metal erhebliche Verbesserungen im Vergleich zur manuellen Generierung von Stützstrukturen. Bei der Druckvorbereitung können Stützstrukturen damit um bis zu 90 Prozent schneller erzeugt werden. Im Rahmen der Nachbearbeitung wird bis zu 50 Prozent weniger Zeit zum Entfernen der Stützstrukturen benötigt, dazu 20 Prozent weniger Zeit für die nachfolgende Teileveredelung. Darüber hinaus kann fast das gesamte teure Metallpulver, das sich zwischen den Stützstrukturen sammelt, zurückgewonnen werden. Der automatisierte Prozess verringert das Risiko menschlicher Fehler und damit verbundener Aufbaufehler.
„Die automatisierte Generierung von Metallstützstrukturen spart viel Zeit und ermöglicht unseren Ingenieuren, sich auf andere Aufgaben zu konzentrieren „, erklärt Ingo Uckelmann, Technischer Leiter 3D-Metalldruck bei Materialise Bremen. „Der Wegfall manueller Arbeit macht den Prozess viel zuverlässiger und effizienter, sodass wir wachsende Kundenanforderungen erfüllen können.“
„Die Verwendung von e-Stage-Stützstrukturen für die additive Metallfertigung bringt im Vergleich zu traditionellen Methoden gute Verbesserungen“, erklärt Airbus APWorks, Beta-Tester von Materialise e-Stage for Metal. „Wir bei der Airbus APWorks GmbH sind überzeugt von dem e-Stage-Potenzial, den Pulververbrauch zu reduzieren, die Nachbearbeitungszeit zu senken, die Aufbaugeschwindigkeit zu steigern und gleichzeitig eine hohe Stabilität zu gewährleisten. Dies ist ein wichtiger Schritt zur Senkung der Druckkosten.“
„Mit dem Wachstum der Metal-AM-Branche wächst auch die Notwendigkeit, automatisierte Prozesse zu integrieren“, fügt Stefaan Motte, VP Software bei Materialise hinzu. „Materialise e-Stage for Metal bringt Unternehmen, die ihre Metallproduktion steigern möchten, deutliche Kosten- und Zeiteinsparungen. Wir arbeiten kontinuierlich mit unseren Kunden zusammen, um neue Wege zu entdecken, ihre 3D-Metalldruck-Fertigung effizienter zu machen.“
Präsentation auf der Formnext
Auf der Formnext können sich Besucher am Stand von Materialise (3.0-C48) die überraschend dünnen Verbindungen und die offene Gitterstruktur genauer anschauen und einen tieferen Einblick in die Möglichkeiten der Software zur Optimierung ihres Businesses gewinnen. Während der vier Messetage werden am Messestand zudem Demosessions und Live-Präsentationen zu e-Stage for Metal angeboten.
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