Mit 3D-Druck schneller zu individuellen Leisten für orthopädische Schuhe

• Maßgeschneiderte orthopädische Schuhe anzufertigen, dauert normalerweise mehrere Wochen – nicht zuletzt, weil man traditionelle Schuhleisten immer noch aufwändig aus Holz fertigen muss.
• Der 3D-Druckdienstleister Protiq beschleunigt nun mittels additiver Fertigung die Herstellung der Leisten.
• Ein kostenloser Leisten-Konfigurator vereinfacht dabei den Bestellprozess.
• Die Web-Anwendung basiert auf dem Softwaresystem Paramate von Trinckle, eines Anbieters von 3D-Druck-Lösungen.

Mit Hilfe von industrieller additiver Fertigung lassen sich individuelle Leisten für orthopädische Schuhe quasi über Nacht drucken und liegen innerhalb weniger Tage auf der Werkbank. Das Angebot des 3D-Druckdienstleisters Protiq rundet ein kostenloser Leisten-Konfigurator ab. Dieser vereinfacht das Erstellen der 3D-Daten und integriert sie in den Bestellprozess. Die Webanwendung basiert auf dem Paramate-Softwaresystem von Trinckle. Zu den Leistungsmerkmalen der neuen Lösung gehören:

• kurze Produktionszeit und schnelle Verfügbarkeit;
• 100 Prozent optimiert für die individuelle Passform;
• kein manueller Konstruktionsaufwand für den orthopädischen Schuhhersteller;
• intuitive Digitalisierung des Konstruktionsworkflows.

Gebündelte Kompetenzen

Obwohl der 3D-Druck schon länger ein Thema in der Orthopädietechnik ist, so reichte die Qualität gedruckter Schuhleisten nicht an herkömmlichen Holzleisten heran – bis jetzt. Protiq hat sich als Spezialist auf dem Gebiet der additiven Fertigung des Problems angenommen und zusammen mit erfahrenen Orthopädieschuhmachern eine Lösung entwickelt, die Zeit spart und dennoch den Ansprüchen der Werkstatt genügt. Das gelingt mit dem Kunststoff TPU, der einerseits die benötigten Eigenschaften von Holz mitbringt, darüber hinaus aber elastisch, griffig und sehr leicht ist.

Mit Forward AM, der Marke von BASF 3D Printing Solutions, arbeitet Protiq eng zusammen, was das ideale Material betrifft. Die 3D-Druck-Sparte von BASF kann eines der größten Materialportfolios sowie umfassende Beratungskompetenz für alle gängigen 3D-Druck-Technologien vorweisen. Protiq nutzt das Lasersintern (SLS), bei dem das TPU schichtweise mit einem Laser verschmolzen wird. Damit lässt sich eine deutlich höhere Präzision und Robustheit erzielen als mit dem bekannteren Fused Deposition Modeling (FDM). So entstehen Schuhleisten, die sich kleben, schleifen und tackern lassen, genauso wie ihre Pendants aus Holz.

Kostenloser Leisten-Konfigurator für orthopädische Schuhe

Das Material allein macht jedoch noch keinen gedruckten Leisten. Vorher gilt es, ein individuelles, auf den Fuß des Kunden angepasstes 3D-Modell zu erstellen. Dafür bietet Protiq eine kostenlose Lösung und erspart so den Orthopädieschuhmachern die Anschaffung teurer 3D-Software. Auf der Website gelangt man einfach zum Leisten-Konfigurator, der sich genau für diesen Anwendungsbereich empfiehlt. Die Web-Anwendung basiert auf dem Softwaresystem des langjährigen Kooperationspartners Trinckle. Das Berliner Softwareunternehmen ist spezialisiert auf die Automatisierung von Konstruktionsprozessen und berücksichtigte in der Entwicklung besonders die Anforderungen der beteiligten Orthopädietechniker an einen intuitiven Arbeitsablauf.

Mit dem Leisten-Konfigurator lassen sich Fuß-Scans hochladen, die Leisten nach Bedarf modellieren und Maße abgleichen. So entsteht ein individuelles Leistenpaar, das sofort bestellt werden kann. Und wenn es die Leisten erst später braucht? Das ist kein Problem, denn bereits erstellte 3D-Modelle können nach Belieben benannt und im Kundenkonto abgespeichert werden.

Weitere Informationen: https://www.trinckle.com/

Den Konfigurator und weitere Informationen zum Thema finden Sie hier: https://www.protiq.com/3ddruck/anwendungsgebiete/3d-druck-orthopaedieschuhtechnik/

Erfahren Sie hier mehr über 3D-Druck in der Schuhherstellung.

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