25.10.2011 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Mit neuer wiko-Liquiditätsplanung kaufmännische Prozesse verbessern
Die wiko Bausoftware GmbH, Spezialist für wirtschaftliches Planen und Bauen, kommt jetzt mit einer neuen Liquiditätsplanung auf den Markt. Das Modul ist direkt in die praxiserprobte Softwarelösung für Projektcontrolling und Projekt-Management integriert.
Nach Basel II und III hat vor allem die Unwilligkeit der Banken, ihrem Kerngeschäft – hier besonders Zahlungs- und Kreditverkehr, Kreditvergabe, Verwaltung von Spareinlagen und Handel mit und der Verwahrung von Wertpapieren – nachzugehen, im Projektgeschäft zu erheblichen Problemen geführt. Das Eigenkapital der Banken muss gestärkt und Vorsorge zur Vermeidung der eigenen Insolvenz getroffen werden. Betroffen sind fast alle überregional bekannten Großbanken in Europa. Die indirekten, leidtragenden Opfer der Verluste durch Milliardenspekulationen mit Hypotheken, Wertpapieren sowie derivativen Geschäften sind in besonderem Maße diejenigen Unternehmen, die ihr Geld mit Projekten verdienen. Denn diese müssen in der Regel einen erheblichen Anteil der Leistungen für ihren Auftraggeber vorfinanzieren.
Mit der neuen Software will man auf diese Situation reagieren. Sie unterstützt, ausgehend vom Bestand der aktuell liquiden Mittel, in drei Stufen die laufende Prognose des Cash Flow. Die Liquidität der ersten Stufe bezieht sich auf weitgehend gesicherte Zahlungsströme, welche sich im Wesentlichen den bereits in der wiko-Projektauftragsbearbeitung gestellten oder eingegangenen Anzahlungen und Rechnungen sowie deren Zahlungszielen ergeben. Zu dieser Stufe gehören auch laufende Einnahmen und Ausgaben. Die Liquidität der zweiten Stufe beruht auf den weiter zu erwartenden Zahlungsflüssen in den bereits beauftragten Projekten, die sich zum Beispiel aus geplanten Anzahlungen und Rechnungen gegenüber dem Auftraggeber und den Verpflichtungen gegenüber Subunternehmern ergeben. In der dritten Stufe können Akquisitionsprojekte und beliebige weitere Geschäftsvorfälle, wie geplante Anschaffungen, Kapazitätserweiterungen u.a. berücksichtigt und so ein liquiditätsorientierter Businessplan abgebildet werden. Ergebnis der Liquiditätsplanung ist also eine Cash Flow-Prognose, die durch verschiedene Parameter beeinflusst werden kann. Schnell wird so zum Beispiel sichtbar, dass durch die Aufteilung von Abschlagsanforderungen in mehrere und zeitnäher ausgewiesene kleine Beträge die Liquidität sich markant verbessert. Szenarien mit unterschiedlichen Akquisitionsprojekten können analysiert und die Auswirkungen auf den Cash Flow abgebildet werden.
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