17.10.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Nachhaltige Lösungen für Cladding und additive Fertigung
Diodenlaserspezialist Laserline präsentiert auf der Formnext 2023 unter anderem nachhaltige Lösungen für die Beschichtung von Windkraftanlagen-Gleitlagerbolzen und Bremsscheiben sowie die additive Fertigung von Kupferbauteilen.
- Laserline zeigt nachhaltige Lösungen für Cladding und Additive Manufacturing.
- Der Messeauftritt des Unternehmens auf der Formnext fokussiert infrarotlaserbasierte Bremsscheiben- und Gleitlagerbeschichtung.
- Einen weiteren Schwerpunkt bildet die additive Fertigung von Kupferbauteilen unter Einsatz blauer Diodenlaser.
Diodenlaserspezialist Laserline präsentiert auf der Formnext 2023 unter anderem nachhaltige Lösungen für die Beschichtung für Windkraftanlagen-Gleitlagerbolzen und Bremsscheiben (Cladding) sowie die additive Fertigung von Kupferbauteilen. Beiträge zu höherer Energie- und Materialeffizienz stehen dabei ebenso im Fokus wie Umwelt- und Klimaschutz sowie Ressourcenschonung durch Einsparung von Prozessfläche. Interessenten finden Laserline in Halle 12.0, Stand E19.
Der Laserline-Auftritt auf der diesjährigen Formnext (07. bis 10. November 2023 in Frankfurt/M., Halle 12.0, Stand E19) steht im Zeichen des Themas Nachhaltigkeit. Ein Schwerpunkt sind dabei energie- und materialeffiziente Beschichtungslösungen für Gleitlager von Windkraftanlagen (WKA) sowie für Bremsscheiben von Straßenfahrzeugen. Die jeweiligen Cladding-Konzepte tragen maßgeblich zum Umwelt- und Klimaschutz bei, indem sie den hohen Wirkungsgrad infraroter Diodenlaser nutzen. Die Kombination mit effektiven Monitoringsystemen soll zugleich ein hohes Maß an Produktionssicherheit garantieren.
Cladding-Konzepte tragen zum Umweltschutz bei
Bei WKA-Gleitlagern ermöglicht es das Laserauftragschweißen, besonders werkstückschonende Beschichtungen mit hoher Standzeit zu generieren, die zudem in Energie- und Materialverbrauch deutlich effizienter sind als herkömmliche Schleudergussverfahren. Die Laserbeschichtung realisiert einen langfristigen Korrosions- und Verschleißschutz und reduziert so die bremsprozessinduzierte Menge umwelt- und gesundheitsgefährdender Feinstäube um bis zu 90 Prozent – ein entscheidender Beitrag für eine nachhaltigere Mobilität. Beide Anwendungen sind zur Serienreife entwickelt und werden am Messestand durch Videos und animierte Darstellungen erläutert. Darüber hinaus sind auch die eingesetzten Infrarotlaser der Laserline LDF Serie zu sehen. Sie zeichnen sich durch flexible Skalierbarkeit aus. Ihre Leistung lässt sich auch im Feld problemlos von zum Beispiel 12 auf 24 kW erweitern.
Blauer Diodenlaser mit 4 kW CW-Ausgangsleistung
Ein weiterer Messe-Höhepunkt in Sachen Nachhaltigkeit ist der erste blaue Diodenlaser mit 4 kW CW-Ausgangsleistung. Er ermöglicht unter anderem in der Additiven Fertigung von Kupferbauteilen besonders energie- und materialeffiziente Prozesse. Seine Wellenlänge von 445 nm wird von Kupferlegierungen fünfmal besser absorbiert als Infrarotstrahlung, was sehr ruhige Schmelzbäder ohne Porenbildung entstehen lässt; durch die Leistungssteigerung auf nunmehr 4 kW – für Industrielaser im blauen Wellenlängenspektrum die derzeit höchste Leistungsklasse – sind zudem deutlich höhere Prozessgeschwindigkeiten realisierbar.
Flächenaufwand laserbasierter Prozesse reduzieren
Ebenfalls mit an Bord sind die neuen 10 kW-Diodenlaser der LDM Baureihe. Diese lassen sich aufgrund ihres kompakten 19“-Formats nicht nur sehr unkompliziert in Maschinen- und Anlagenkonzepte für Cladding-Anwendungen implementieren – ihre bislang unerreichte Packungsdichte von 9,6 dm3/kW bedeutet auch, dass für 1 kW Laserleistung weniger als 10 Liter Bauraum benötigt werden. Das ist lediglich ein Drittel des Platzes, wie ihn beispielsweise vergleichbare Faserlaser beanspruchen. Somit lässt sich der Flächenaufwands laserbasierter Prozesse deutlich reduzieren.
Besucher der Formnext finden Laserline in Halle 12.0, Stand E19.
Weitere Informationen: www.laserline.com
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