19.06.2018 – Kategorie: Branchen, Fertigung & Prototyping, Hardware & IT
Neue Werkzeuge zur Entwicklung digitaler Zwillinge
Maplesoft hat heute eine neue Version von MapleSim, einer Plattform für die Modellierung auf Systemebene, angekündigt. Die neue Version enthält nun Werkzeuge zur Entwicklung digitaler Zwillinge sowie eine verbesserte Konnektivität zu anderen Modellierungswerkzeugen. Außerdem sind die Möglichkeiten bei der Modellierung erweitert worden.
Maplesoft hat heute eine neue Version von MapleSim, einer Plattform für die Modellierung auf Systemebene, angekündigt. Die neue Version enthält nun Werkzeuge zur Entwicklung digitaler Zwillinge sowie eine verbesserte Konnektivität zu anderen Modellierungswerkzeugen. Außerdem sind die Möglichkeiten bei der Modellierung erweitert worden.
Von digitalen Zwillingen für die virtuelle Inbetriebnahme bis zu Modellen auf der Systemebene für komplexe Entwicklungsprojekte soll MapleSim dazu beitragen, Entwicklungsrisiken zu reduzieren, Kosten zu senken und Innovationen zu fördern.
MapleSim wird in einer Vielzahl verschiedener Anwendungsbereiche und Industrien, unter anderem zur Erstellung physikbasierter digitaler Zwillinge für die virtuelle Inbetriebnahme, eingesetzt. Die Ermittlung der optimalen Motorgröße zum Antrieb eines Mechanismus gehört zu den wichtigsten Zielen der Simulation mit digitalen Zwillingen, und MapleSim 2018 enthält Werkzeuge, die diese Aufgabe erleichtern. Mit der neuen 1D Motion Generation App können die Ingenieure Bewegungsprofile erzeugen, die definierten Einschränkungen bei der Geschwindigkeit und Beschleunigung folgen. Sie können die gewünschte Bewegung der Gelenke definieren und anschließend die Simulation ausführen, um zu sehen, welche Drehmomente und Kräfte erforderlich sind, um diese Bewegung zu erreichen. Anhand dieser Informationen können die Motoren korrekt bemessen werden, um eine optimale Leistung bei geringsten Kosten zu erzielen.
MapleSim ist eine natürliche Umgebung zur Modellierung von Multidomain-Systemen, mit dem sich erste Konzepte schnell erstellen und testen lassen. Mit der Software können Ingenieure mehr Ideen in kürzerer Zeit ausprobieren, unerwartete Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bereichen erkennen und vermeiden und recheneffiziente Modelle erzeugen. Neue Features in MapleSim 2018 ermöglichen all dies mit mehr Optionen zur Konnektivität und einem erweiterten Umfang bei der Modellierung.
Die Lösung bietet eine bessere Konnektivität zur Werkzeugkette mit der Möglichkeit, Modelle aus noch mehr Softwarewerkzeugen zu importieren. Mit der erweiterten FMI-Unterstützung können die Ingenieure Modelle importieren, die mit FMI 2.0 Fixed-Step Co-Simulation sowie FMI Model Exchange erstellt worden sind. Weitere Verbesserungen sind die überarbeitete Modelica-Unterstützung für einen einfachen Zugriff auf mehr Bauteilebibliotheken von Drittanbietern direkt aus MapleSim heraus. Außerdem enthält die MapleSim-Bibliothek zur Wärmeübertragung von Cybernet verbesserte Werkzeuge zur Untersuchung der Wärmeübertragung und ihrer Auswirkungen sowie zur Vermeidung von Überhitzung, während die MapleSim Hydraulics Library von Modelon und die MapleSim Pneumatics Library von Modelon bei der Simulation Temperaturauswirkungen berücksichtigen können.
„Die Modellierung auf Systemebene bietet immense Vorteile, zum Beispiel geringere Risiken und Kosten und die Möglichkeit, Entwicklungen zu verbessern. Maplesoft hilft Unternehmen, diese Vorteile zu nutzen“, erklärte hierzu Dr. Laurent Bernardin, Chief Operating Officer und wissenschaftlicher Leiter bei Maplesoft. „Ob Sie digitale Zwillinge für die virtuelle Inbetriebnahme erstellen oder detailliertere Einblicke in komplexe Entwicklungsprojekte suchen, MapleSim und Maplesoft Engineering Solutions helfen den Unternehmen, die Modellierung auf Systemebene effektiv einzusetzen, häufige Fehler zu vermeiden und ihre Modellierungsprojekte zum Erfolg zu führen.“
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