20.07.2022 – Kategorie: Fertigung

Nun auch mit Vision-Sensoren möglich: Komplexe Verknüpfungen von Detektionsergebnissen

Vision-SensorenQuelle: SensoPart Industriesensorik

Vision-Sensoren sind heute in Automatisierungsanwendungen quer durch alle Industriebranchen zu finden. Doch bislang haben sie ein Manko.

  • Die Sensoren der Reihe Visor des Herstellers SensoPart ermöglichen erstmals komplexe Verknüpfungen von Detektionsergebnissen.
  • Dies konnten bislang nur deutlich teurere Bildverarbeitungssysteme oder aufwändige Implementierungen in einer SPS leisten.
  • Die erweiterten Möglichkeiten der Ergebnisverarbeitung sind Teil eines kostenfreien Software-Upgrades.

Als kostengünstige und vielseitige Lösungen sind Vision-Sensoren heute in Automatisierungsanwendungen quer durch alle Industriebranchen zu finden. Ein Manko, das ihnen jedoch bisher anhaftete, hat SensoPart nun mit einem Software-Upgrade für seine Sensorreihe Visor behoben. Konnten Vision-Sensoren bisher nur Ergebnisse einzelner Detektoren im Rahmen einer Ausführung zu einem Gut-/Schlecht-Gesamturteil verknüpfen, erlaubt der neue Detektor „Ergebnisverarbeitung“ nun auch Verknüpfungen mit Ergebnissen vorangegangener Ausführungen oder anderer Jobs.

Somit ist es erstmals möglich, Veränderungen und Trends über einen längeren Zeitraum zu erkennen. Mit den Detektionsergebnissen lassen sich Rechenoperationen durchführen, String- oder Codevergleiche durchführen und logische Entscheidungen fällen – über 50 verschiedene Operatoren stehen dem Anwender zur Verfügung. Die Möglichkeit, Ergebnisse als „statische Variablen“ zu speichern und für Folgeprozesse und statistische Auswertungen zu nutzen, erweitert den Einsatzbereich für Vision-Sensoren erheblich. Der Visor kann nun Folgefehler erfassen und nach festgelegter Fehleranzahl ein Signal an die Steuerung weitergeben (siehe Grafik).

Vision-Sensoren helfen dabei, Applikations- und Integrationskosten zu senken

Da solche komplexen Auswertungen nun direkt auf dem Sensor durchgeführt werden können, lässt sich der SPS-Programmieraufwand in vielen Applikationen deutlich reduzieren. Zugleich wird die Lösung robuster, da der Steuerung anstelle von Datentelegrammen nur noch einfache digitale Signale übermittelt werden müssen. Damit sinken auch die Integrationskosten. Denn die eingebaute Intelligenz des Visor erlaubt es, anspruchsvolle Applikationen mit einem kostengünstigen Vision-Sensor zu realisieren.

Mit seinen fortgeschrittenen Auswertemöglichkeiten sticht der Visor in dieser Produkt- und Preisklasse aus dem Marktumfeld heraus. Das Software-Upgrade 2.6 ist für die gesamte Visor- Familie nutzbar und steht SensoPart-Anwendern außerdem zum kostenfreien Download zur Verfügung. Für seine fortschrittliche Ergebnisverarbeitungs-Funktion wurde der Visor zum 3. Mal von der Jury des Vision Systems Design 2022 Innovators Awards Programms als einer der besten in der
industriellen Bildverarbeitung ausgezeichnet.

Weitere Informationen: https://www.sensopart.com/de/

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