23.02.2023 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

Online-Plattform: Verkürzte Prozess- und Lieferzeiten für Blech-, Dreh- und Drehfrästeile

Online-Plattform Laserhub, die Gründer Christoph Rößner und Adrian RaidtQuelle: Laserhub

Die Laserhub GmbH hat den Funktionsumfang ihrer Online-Plattform erweitert und zugleich erneut die Prozess- und Lieferzeiten verkürzt.

  • Die Laserhub GmbH, ein B2B-Technologie-Start-up und Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung von zeichnungsgebundenen Blech-, Dreh- und Drehfrästeilen, hat nicht nur den Funktionsumfang seiner Plattform erweitert, sondern zugleich erneut die Prozess- und Lieferzeiten verkürzt.
  • Das Technologieunternehmen aus Stuttgart beobachtet seit längerer Zeit einen steigenden Bedarf seitens der metallverarbeitenden Unternehmen an besonders schnellen Lieferungen.

Die wirtschaftliche Unsicherheit verlangt von Unternehmen im Maschinen- und Metallbau schnelle Entscheidungen. Die Laserhub GmbH, ein B2B-Technologie-Startup und Betreiber der gleichnamigen Online-Plattform für die Beschaffung zeichnungsgebundener Blech-, Dreh- und Drehfrästeile, hat auf diesen Trend reagiert.

„Die Situation am Markt ist aktuell sehr herausfordernd. Einerseits sind die Folgen der Probleme in zahlreichen Lieferketten noch nicht überwunden, zugleich fordern die Unternehmen mehr denn je schnelle Lieferungen von Zeichnungsteilen, um selbst möglichst flexibel und agil agieren zu können“, stellt Christoph Rößner, Co-Gründer und Geschäftsführer von Laserhub fest. „Wir haben daher große Anstrengungen unternommen um sicherzustellen, dass es in unserem Netzwerk spezialisierte Anbieter gibt. Dies gewährleistet, dass die Ware zum einen schneller denn je beim Besteller eintrifft, zum anderen auch, dass die Liefertreue erhalten bleibt. Dazu haben wir nicht nur Veränderungen am Lieferantenpool vorgenommen, sondern auch an der Software und den Algorithmen unserer Plattform gearbeitet.“

Online-Plattform Laserhub: Laserzuschnitte von Blechteilen innerhalb von drei Werktagen

Die Resultate der Anpassungen sind mittlerweile messbar. So liefert Laserhub nun Laserzuschnitte von Blechteilen schon innerhalb von drei Werktagen und Biegeteile binnen fünf Werktagen. Rohrlaserteile sind nach sieben Werktagen bei den Kunden. Bei Dreh- und Drehfrästeile ließ sich zudem die Produktionszeit in der Art reduzieren, dass die Lieferung innerhalb von zehn Werktagen möglich ist. Trotz dieser beschleunigten Produktion meldet das Unternehmen eine Lieferzuverlässigkeit von rund 95 Prozent.

Außerdem hat das Unternehmen den Service-Aspekt ausgebaut. Kunden haben nun über den gesamten Zyklus hinweg einen festen Ansprechpartner aus dem Vertrieb und zugleich einen fest zugeordneten technischen Experten. Dadurch wird gesichert, dass Anliegen schnellstmöglich geklärt werden.

Automatisiertes Auslesen von PDF-Dateien reduziert Fehler und beschleunigt Prozesse

Darüber hinaus sind auf der Online-Plattform nun Dreh- und Drehfrästeile mit bis zu 500 mm bestellbar. Zusätzlich beschränkt sich das Angebot nicht nur auf das klassische CNC-Drehen. Auch Aufträge für CNC-Drehfräsen lassen sich nun über die Plattform aufgeben und abwickeln. Um speziell im CNC-Bereich alle Anforderungen der Kunden zu erfüllen und auch noch stärker als Berater agieren zu können, hat Laserhub nicht nur seine Onlinekalkulation überarbeitet, sondern sechs ausgewiesene Experten für CNC-Technologie in sein Team integriert.

Mit einer letzten Maßnahme haben die Stuttgarter nicht nur die Prozessgeschwindigkeit erhöht, sondern auch das Risiko potenzieller Fehler minimiert. Denn nun kann die Plattform nicht nur konventionelle CAD-Dateien auslesen, sondern auch PDFs. Angaben wie Toleranzen, Passungen, Gewinde und Oberflächengüte lassen sich automatisch erfassen und in den Algorithmus importieren.

Schnell entscheiden und reagieren in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit

„Die wirtschaftliche Unsicherheit verlangt von Unternehmen der Metallbranche, dass sie schnell entscheiden und reagieren können. Lange Planungszeiträume und Wartezeiten kann sich keiner leisten, der in einem verschärften Wettbewerb steht“, fasst Christoph Rößner abschließend zusammen. „Als Plattformanbieter analysieren wir die Bestellungen unserer Kunden nahezu in Echtzeit und können so Veränderungen im Kundenverhalten frühzeitig erkennen und entsprechend reagieren. Wir werden daher auch in Zukunft immer wieder an allen verfügbaren Stellschrauben drehen, sobald wir sehen, dass sich die Bedürfnisse am Markt ändern.“

Bild oben: Die Gründer von Laserhub, Christoph Rößner und Adrian Raidt. Bildquelle: Laserhub

Weitere Informationen: https://laserhub.com/

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