Nvidia und PNY haben vor kurzem neue Grafiklösungen für professionelle Anwender vorgestellt. Was sie leisten, für wen sie sich eignen und welche Trends sich im Grafikmarkt abzeichnen, darüber sprachen wir mit Manfred Pieper, Field Marketing Manager DACH/Eastern/Nordics von der PNY Technologies Quadro GmbH.
Weiter so oder ganz anders?
Liebe Leser,
Im vergangenen Geschäftsjahr verfehlte Autodesk den Umsatz des Vorjahres um 19 Prozent und fuhr einen Verlust von rund 167 Millionen US-Dollar ein. Diese Entwicklung betraf alle Produktbereiche und Regionen. Woran liegt das? Schaut man sich die Zahlen einmal genauer an, fällt auf, dass die Einnahmen aus den Subscriptions um rund fünf Prozent zugenommen haben, im Segment „License and other“ dagegen um 40 Prozent gesunken sind.
Der Wechsel auf das Subscription-Modell gestaltet sich also steinig, lässt sich aber auch nicht einfach als Fehlschlag interpretieren. Das Cloud- und Subscription-Geschäft sei gut unterwegs, die Strategie funktioniere, so Carl Bass, der im Februar zurückgetretene CEO von Autodesk, der keinen Grund hätte, die Situation ex post schönzureden.
Bass nur nach seinen Worten zu würdigen, wäre verfehlt. Er stand für das zentrale Motto von Autodesk „The Future of Making Things“ wie kaum ein anderer. Konsequenterweise wird er sich auch nach dem Rücktritt in seiner Werkstatt diesem Thema widmen.
Die nüchterne Mitteilung, und dass der Rücktritt nicht so ganz zur erwähnten Erfolgsbilanz passen mag, öffnen naturgemäß den Raum für Spekulationen. Sogar der Name des US-Präsidenten fiel in diesem Zusammenhang, dem Carl Bass enorme Charaktermängel bescheinigt. Und vom Einfluss der Investoren war die Rede.
Doch die Entscheidung scheint Bass schon länger geplant zu haben. Dass Amar Hanspal, Senior Vice President und Chief Product Officer, und Andrew Anagnost, Senior Vice President und Chief Marketing Officer als
Co-CEOs den Übergang zu einem neuen CEO managen sollen, spricht für ein „Weiter so“.
Weiter so, das gilt auch für das Produktportfolio. Wie in jedem Frühjahr wartet Autodesk mit neuen Versionen seiner CAD-Produkte auf. Mit der Subscription und angesichts des sowieso schon enormen Funktionsumfangs von AutoCAD und Inventor verkommen die neuen Releases fast schon zur Randnotiz. Was aber der Sache nicht gerecht wird. Über die 2018er-Versionen werden wir denn auch in den kommenden Ausgaben ausführlich berichten.
Viel Spaß mit der neuen Ausgabe!
Andreas Müller, leitender Redakteur
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