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Gebäudetechnikplanung in frühen Planungsphasen Platzbedarf festlegen und via IFC früh kommunizieren

Gebäudetechnische Systeme benötigen ausreichend große Technikzentralen, deren strukturelle Anordnung einen massiven Einfluss auf die Trassenführung, aber auch auf die Gebäudestatik, die Optik und die Baulogistik haben kann. Beispielsweise können Dachzentralen als vorgefertigte Komponenten per Kran eingebracht werden, sind jedoch von außen sichtbar und verursachen hohe Schachtquerschnitte. Um eine effektive Kollaboration im gesamten Planungsprozess zu fördern, liegt es im Interesse aller planungsbeteiligten Gewerke in der Vorentwurfsphase ausreichende Flächen und Bereiche für die Gebäudetechnik abzustimmen und diese mit einfachen geometrischen Volumenkörpern zu reservieren.

AUTOCAD & Inventor Magazin 05/2021

AUTOCAD & Inventor Magazin 05/2021

Smart Factory: Welche Lösungen sich rechnen
Liebe Leser,
die Mehrheit der vom Digitalverband BItkom im Rahmen einer Studie befragten Unternehmen nutzt bereits Industrie-4.0- und Smart-Factory-Anwendungen. Dazu gehören beispielsweise vernetzte Produktionsanlagen, die Echtzeitkommunikation zwischen den Maschinen und intelligente Roboter. Doch so eindeutig diese Zahlen auch aussehen, das Umrüsten auf automatisierte Produktionsumgebungen gleicht in der Praxis oft einem Hindernislauf. Denn in vielen Fabriken arbeiten Maschinen aus einer Zeit, in der die Möglichkeiten der Vernetzung noch in ferner Zukunft lagen.
Für die Unternehmen gilt es daher, herauszufinden, was mit den Bordmitteln bereits funktionieren könnte und welche Digi­talisierungsschritte sich wirklich rechnen. Mehr dazu erfahren Sie in unserer Expertenrunde zur Smart Factory auf den Seiten 22 und 23.
Solche Schritte könnten sein, die Mitarbeiter auf die vernetzte Produktion in der Smart Factory vorzubereiten oder mit digitalen Assistenzsystemen die Qualität in der Fertigung zu gewährleisten. Ursprünglich vor allem im Gaming zu Hause, kommen nun auch in der Fabrikplanung und im Anlagenbau zunehmend Virtual- und Extended-Reality-Systeme zum Einsatz. Und einen Teil ihres spielerischen Erbguts bringen sie in das virtuelle Training gleich mit ein. Wie das funktioniert, lesen Sie in einem Beitrag auf den Seiten 24 bis 25. Mit einem digitalen Assistenzsystem hat andererseits ein bekannter Hersteller von Sportwagen seine Fertigung grundlegend modernisiert. Das Ziel: eine genau auf die eigene Produktionsumgebung angepasste Lösung, die Prozesse strafft und beschleunigt, Fehler reduzieren hilft und die Ein­arbeitungszeiten für die Mitarbeiter verkürzt. Maßgeschneiderte Panel-PCs und Indus­trie-Tablets bilden dafür unter anderem die Basis, wie unser Beitrag auf den Seiten 38 und 39 zeigt.
Viel Spaß beim Lesen!
Andreas Müller
Chefredakteur

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