Automation und digitaler Zwilling im Schiffbau

Sicher unterwegs auf allen Weltmeeren

Bureau Veritas, eine der wichtigsten Schiffsklassifizierungsgesellschaften und Offshore-Sicherheits- und Prüfstellen, hat sich für die PLM-Plattform Aras Innovator entschieden. Damit entwickelt das Unternehmen seine Prozesse für die Klassifizierung von Schiffen und Offshore-Anlagen weiter.

 

 

AUTOCAD & Inventor Magazin 05/2022

AUTOCAD & Inventor Magazin 05/2022

Kein Platz für Datensilos und Insellösungen

 

Liebe Leser,

geht es um den Schiffbau, richtet sich der besorgte Blick meist auf die Werften, denen der raue Wind der internationalen Konkurrenz entgegen bläst. Doch etwas abseits der Küste freuen sich die Zulieferer derzeit über volle Auftragsbücher und profitieren von der aktuellen Hochkonjunktur in der Frachtschifffahrt.

 

PLM-Lösungen und digitale Zwillinge unterstützen diese Zulieferer und Dienstleister dabei, die wachsende Nachfrage nach energieeffizienten und sicheren Schiffen zu bewältigen. In unserem Schwerpunkt zum Schiffbau lesen sie beispielsweise auf den Seiten 22 bis 24, wie der Einsatz der Digital-Twin-Technologie eine Gesellschaft für die Schiffsklassifizierung in die Lage versetzt, für jedes Schiff und jede Anlage einen alleingültigen Datenbestand zu schaffen und die notwendigen Daten durchgängig rückverfolgbar zu machen.

Die Vorschriften der Schiffsklassifizierungsbehörden ordnen die für den Schiffsbetrieb notwendigen Systeme nach ihrer Funktion und Wichtigkeit. Grundsätzlich gilt jedoch: Fällt eine einzelne Komponente aus, so darf dies nicht zum Ausfall einer wichtigen Funktion auf dem Schiff führen. Die Automatisierungstechnik für die Steuerung und Überwachung dieser Systeme muss daher auf redundanten Steuerungs- und Netzwerktopologien aufsetzen. Was es beim Einsatz entsprechender Lösungen zu bedenken gilt, erfahren Sie auf den Seiten 10 bis 12.

 

Digitale Zwillinge und durchgängige Vernetzung beschleunigen nicht nur die Abläufe im Schiffbau, sie machen idealerweise auch die Fertigung intelligent. Wie können kleine und mittelständische Fertigungsunternehmen die für eine solche Smart Factory notwendigen Investitionen schultern und schließlich entsprechende Lösungen gewinnbringend einsetzen? Das erklären drei Fachleute in unserer Expertenrunde auf den Seiten 42 bis 43.

 

Andreas Müller
Chefredakteur

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