Digitale Zwillinge werten Entwürfe auf, verbessern die visuelle Zusammenarbeit und tragen zu einer höheren Zuverlässigkeit und Leistung von Anlagen bei. Gerade die traditionell und sicherheitsbewusst eingestellte Bahnbranche profitiert davon.
Liebe Leser,
zunehmender Protektionismus, Unsicherheiten um den Brexit und lahmende Weltkonjunktur machen dem Maschinenbau zu schaffen. Und als ob das nicht genug der Nackenschläge wären, kommen jetzt junge Technologie-Unternehmen daher und attestieren der Vorzeigebranche auch noch eine geringe Veränderungsbereitschaft in Sachen Digitalisierung und Geschäftsmodelle. Was beispielsweise die Entwicklung und Konstruktion kollaborativer Roboter, der Cobots, betreffe, so ein Technologie-Lieferant für Maschinenbauer und Automationsanbieter, spiele die Musik mit ohrenbetäubender Lautstärke in China.
Doch die bevorstehenden Herbstmessen dürften das Verdikt von den Digitalisierungsmuffeln im Maschinenbau in sich zusammenfallen lassen. So wird auf der Messe EMO in Hannover eine neue digitale Schnittstelle für Maschinendaten, Umati – das steht für universal machine tool – eine große Bühne erhalten. Zwar schon vor zwei Jahren ins Leben gerufen, gewinnt der Standard aber nun mit der Beteiligung von rund 50 Werkzeugmaschinenherstellern, die ihn in Hannover präsentieren werden, deutlich an Fahrt. Anwender sollen damit Maschinen und Anlagen noch besser in ihre vorhandenen IT-Landschaften einbinden können. Mehr dazu auf Seite 10.
Abseits der Digitalisierung werden sich Maschinenbauer sicher auch in Zukunft mit alltäglichen Fragen wie der Auslegung von Metallfedern oder der Auswahl der geeigneten Linearkomponenten für raue Umgebungen beschäftigen. Darüber erfahren Sie mehr in unserem Schwerpunkt zu Konstruktionsbauteilen ab Seite 22.
Viel Spaß beim Lesen,
Andreas Müller, leitender Redakteur
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