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AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/08

AUTOCAD & Inventor Magazin 2013/08

Liebe Leser,
Konstrukteure haben es in ihrem Arbeitsalltag nicht einfach. Unzählige Tätigkeiten abseits ihrer eigentlichen Kernaufgaben blockieren häufig ihr Tagesgeschäft. So kommt es öfter vor, dass beispielsweise die Marketing-Abteilung eine 3D-Visualisierung eines Bauteils oder einer Baugruppe für den Produktkatalog oder die Unternehmens-Homepage benötigt. Oder aber der Vertriebskollege möchte für ein Angebot eine spezielle Baugruppe – und das auch noch in kurzer Zeit. Was liegt also näher, diese Daten selbst vom Vertrieb oder dem Marketing erzeugen zu lassen und damit die Konstruktionsabteilung spürbar zu entlasten?
Die Zauberformel dafür heißt Produktkonfiguration. Ein Produktkonfigurator generiert hier die CAD-Daten. Aufgaben, die ein Konstrukteur bisher manuell durchführen musste, lassen sich per Produktkonfigurator über die regelbasierte Konstruktion automatisieren. Diese CAD-Automation gehorcht einem Regelwerk, das sich beispielsweise über die Funktionen des in Inventor integrierten Werkzeugs iLogic erzeugen lässt. Damit kann man sämtliche Konstruktionsregeln definieren. Ist der Produktkonfigurator einmal vollständig eingerichtet, lässt sich darüber ein hoher Prozentsatz der Angebote quasi „per Mausklick“ generieren.
Dass Produktkonfiguration und regelbasierte Konstruktion keine Zukunftsmusik sind, zeigen die Anwenderberichte in dieser Ausgabe. Auf den Seiten 24 und 25 lesen Sie beispielsweise, wie die TLT-Turbo GmbH, einer der Weltmarktführer für technologiegetriebene industrielle Ventilatoren, ihre unzähligen Variationsmöglichkeiten heutzutage erfolgreich mit der Variantensoftware ­customX automatisiert.
Ein weiteres Beispiel beschreibt, wie die Firma noblesse mit einem Türkonfigurator auf Basis der Autodesk-Lösung iLogic den Aufwand in der Auftragsbearbeitung um mehr als 90 Prozent reduzieren konnte und damit auch Fehlerquellen eliminiert hat.

All diese Beispiele zeigen, dass sich der Aufwand für die Programmierung eines Produktkonfigurators meist in annehmbarer Zeit amortisiert und die Unternehmen nachhaltig davon profitieren.
 
Rainer Trummer, Chefredakteur
[email protected]

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