23.02.2021 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Pulverbettfusion: Schluss mit dem Rätselraten beim Produktdesign
Das 3D-Druckverfahren Powder Bed Fusion (PBF – Pulverbettfusion) von Siemens Energy wird mit Ansys-Simulationslösungen interoperabel sein. So können Konstrukteure präzise Teile drucken, die Produktionszeit verkürzen und Produkte schneller auf den Markt bringen. Die Partnerschaft soll zudem die Schulung von Ingenieuren in diesem Bereich verbessern.
- Ansys und Siemens Energy wollen die Zugangsbarrieren zur additiven Fertigung (AM) beseitigen und schulen Ingenieurteams, damit sie AM-Lösungen mit weniger Ressourcen denn je zuvor erforschen können
- Das 3D-Druckverfahren Powder Bed Fusion (PBF – Pulverbettfusion) von Siemens Energy wird mit Ansys-Simulationstechnologien interoperabel sein.
- So können Konstrukteure kostspielige physische Prototypen reduzieren und die Produktqualität erhöhen.
Ansys und Siemens Energy arbeiten zusammen, um einen verbesserten Designprozess für die Erstellung von AM-Teilen (Additive Manufacturing) anzubieten. Die Zusammenarbeit vereint das 3D-Druckverfahren Powder Bed Fusion (PBF – Pulverbettfusion) von Siemens Energy mit den Simulationslösungen von Ansys. Dadurch können Konstrukteure für additive Fertigung sehr präzise Teile erzeugen, die Produktionszeit verkürzen und Produkte schneller auf den Markt bringen.
Pulverbettfusion und Simulationslösungen
Zwar setzen inzwischen viele Unternehmen über alle Branchen hinweg additive Fertigung ein, aber es fehlt den Konstrukteuren oft an Expertise und Fachwissen in Bezug auf Druckvorbereitung und Simulationswerkzeuge. Deshalb müssen noch immer viele physische Prototypen hergestellt werden, was Budgets und Entwicklungszeiten unnötig aufbläht. Gemeinsam werden Ansys und Siemens Energy Ingenieure schulen, um kostspielige Nachbearbeitungen in der Produktion zu reduzieren und erschwingliche 3D-Drucklösungen der nächsten Generation bereitzustellen, so dass neue Produkte schneller und mit höherer Qualität entwickelt werden können.
Ansys und Siemens Energy schulen Ingenieure
Die neue Partnerschaft fördert die Interoperabilität zwischen den AM-Technologien von Ansys und Siemens Energy, um Konstrukteure darin zu schulen, hochkomplexe Teile kostengünstig zu produzieren, die mit konventioneller Fertigung nicht hergestellt werden können. Die in diesem neuen AM-Designprozess geschulten Konstrukteure werden die Simulationslösungen von Ansys nutzen, um das Rätselraten beim Produktdesign zu verringern und hochkomplexe Teilegeometrien zu validieren. Siemens Energy verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung im Bereich additive Fertigung für Gasturbinen und andere rotierende Maschinen und kann Unternehmen, die eine Brücke zum 3D-Druck schlagen wollen, über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg, von der Konstruktion bis zur Fertigung, praktische Anwendungsunterstützung bieten.
„Die umfassende Expertise von Siemens Energy bei funktionalen 3D-Druckanwendungen in Kombination mit den bahnbrechenden Designtechnologien für die additive Fertigung von Ansys verbessert die kosteneffiziente Herstellung hochkomplexer Teile für Unternehmen jeder Größe. Das oberste Ziel von Ingenieurteams ist es, Teile gleich beim ersten Mal richtig zu drucken. Die Partnerschaft ermöglicht es , sie für diese Aufgabe zu schulen“, sagt Quan Lac, Head of Additive Manufacturing, Americas bei Siemens Energy. „Zusammen werden wir unsere gemeinsamen Kunden darin schulen, Produkte schneller zu entwerfen und zu bauen, um sicherzustellen, dass deren Kunden Innovationen deutlich schneller erhalten.“
„Grenzen der traditionellen Fertigung verschieben“
„Unsere Partnerschaft mit Siemens Energy bietet Ingenieuren in allen Branchen neue AM-Fähigkeiten und liefert dynamische Erkenntnisse, die die additive Fertigungsindustrie radikal voranbringen und Produktinnovationen fördern werden“, ergänzt Shane Emswiler, Senior Vice President bei Ansys. „Indem wir die Grenzen der traditionellen Fertigung verschieben, ermöglichen wir Konstrukteuren, ihre Visionen in die Realität umzusetzen und die Produktivität deutlich zu steigern.“
Bild: Ansys Additive sagt den nach dem Druck validierten Verzug genau voraus. Bildquelle: Ansys
Weitere Informationen: https://www.ansys.com/ und https://www.siemens-energy.com/
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