17.12.2019 – Kategorie: Fertigung & Prototyping

Roboter einfacher für die additive Fertigung programmieren

Roboter für den 3D-Druck programmierenQuelle: ABB

ABB erweitert die Software RobotStudio um 3D-Druckfunktionen. Damit lassen sich Roboter in nur 30 Minuten für die additive Fertigung programmieren.

Eine neue Software macht das manuelle Programmieren von Robotern für den 3D-Druck überflüssig. Fertiger sollen Produkte so minutenschnell in 3D drucken können.

ABB erweitert ihre Simulations- und Offline-Programmierungssoftware RobotStudio um 3D-Druckfunktionen. Damit lassen sich Roboter in nur 30 Minuten für die additive Fertigung programmieren.

Als Teil des PowerPac-Portfolios von RobotStudio löst die neue 3D-Druckfunktion die manuelle Programmierung ab und soll so die schnellere Herstellung von Prototypen ermöglichen. Das 3D-Printing PowerPac unterstützt eine Reihe von Prozessen wie Schweißen und Drucken mit Granulat oder Beton, und es empfiehlt sich für die Fertigung mit geringen Stückzahlen und hoher Druckvarianz.

Mit 3D Printing PowerPac Roboter schneller programmieren

Herkömmliche Verfahren des 3D-Drucks mit Maschinen sind zeitraubend, weil die Programmierung der 3D-Druckpfade das Plotten von Millionen Punkten und Trajektorien einschließt. Mit dem 3D Printing PowerPac lässt sich jedes Design aus der Slicer-Software in die Simulationsumgebung und den Roboter-Code von ABB übersetzen. Somit können Anwender in gerade mal einer halben Stunde von der Konstruktionsphase im CAD-Programm zur Modellierung des Produkts gelangen.

Die 3D-Druck-Branche steht vor einer Zeit starken Wachstums mit einem Marktvolumen, das im Jahr 2024 die Marke von 34,8 Milliarden US-Dollar erreichen soll. Das verdanke sich zum Teil neuen industrietauglichen Werkstoffen, so die Marktforscher von Markets and Markets.

Man biete den Kunden einen schnelleren und strafferen 3D-Druck-Prozess. Zusammen mit den leistungsfähigen Robotern können Hersteller nun hochwertige 3D-gedruckte Objekte für eine Reihe industrieller Anwendungen effizienter fertigen, ist Steven Wyatt überzeugt, Head of Portfolio and Digital bei ABB Robotics and Discrete Automation.

Bild oben: Roboter programmieren: Herkömmliche Verfahren des 3D-Drucks mit Maschinen sind zeitraubend, weil die Programmierung der 3D-Druckpfade das Plotten von Millionen Punkten und Trajektorien einschließt. Mit dem 3D Printing PowerPac lässt sich jedes Design aus der Slicer-Software in die Simulationsumgebung und den Roboter-Code von ABB übersetzen. Bild: ABB

Weitere Informationen: www.abb.com/robotics

Video: https://youtu.be/0MZNDugLrRM

Erfahren Sie hier mehr über den Einsatz eines 3D-Druckroboters in der Baubranche.

Lesen Sie auch: „Schweißtechnik: Mit Offline-Programmierung effizienter fertigen“.


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