15.06.2018 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Südkoreas Industriezentrum setzt auf additive Fertigung
Materialise wird Industrieunternehmen in der koreanischen Industrieregion Ulsan bei der Einführung additiver Fertigung als ergänzender Fertigungstechnologie unterstützen.
Materialise wird Industrieunternehmen in der koreanischen Industrieregion Ulsan bei der Einführung additiver Fertigung als ergänzender Fertigungstechnologie unterstützen.
Die Regierung von Ulsan Metropolitan City, Südkoreas Industriezentrum, wird mit Materialise, einem Anbieter von 3D-Druck-Software und -Dienstleistungen, zusammenarbeiten, um mit additiver Fertigung das Wachstum der lokalen Hersteller zu fördern. Im Rahmen der Vereinbarung wird sich Materialise in Co-Creation-Projekten mit ansässigen Industriebetrieben einbringen, um Möglichkeiten zur Optimierung von Herstellungsprozessen zu identifizieren.
Ulsan Metropolitan City, Südkoreas siebtgrößte Metropole, ist mit dem weltweit größten Automobilmontagewerk, der weltweit größten Werft, der weltweit drittgrößten Ölraffinerie und vielen weiteren Industrieanlagen das Herzstück der südkoreanischen Industriewirtschaft. Um die Wettbewerbsposition der Region zu stärken, legte die Regierung von Ulsan Metropolitan City einen Wachstumsplan vor, der sich auf die Zusammenführung von Digital- und Fertigungtechnologien konzentriert. Ziel ist es, Produktionsprozesse und Fabriken intelligenter zu gestalten und besser zu vernetzen.
Additive Fertigung wird eine Schlüsselrolle bei diesem digitalen, datenbasierten Wandel spielen. Aus diesem Grund arbeitet die Regierung von Ulsan Metropolitan City mit Materialise zusammen. Das Unternehmen ist ein 3D-Druck-Pionier mit fast drei Jahrzehnten Erfahrung und ein Anbieter von Additive-Manufacturing-Software und Dienstleistungen für den medizinischen und industriellen Markt.
„Additive Manufacturing ist eine Transformationstechnologie, die das Potenzial hat, den Herstellungsprozess grundlegend zu verändern“, sagt Johan Pauwels, Executive Vice President bei Materialise. „Mit erheblichen Verbesserungen bei Geschwindigkeit, Qualität und Materialien positioniert sich Additive Manufacturing schnell als ergänzende oder alternative Fertigungstechnologie bei der Lösung spezifischer Produktionsaufgaben. Durch Gewichts-, Leistungs- und Kostenvorteile ermöglicht es grundlegende Designoptimierungen und funktionale Verbesserungen – zum Beispiel leichtere Konstruktionen, die mit herkömmlichen Fertigungstechnologien nicht herzustellen sind.“
Innovation durch Co-Creation
Als Teil der Vereinbarung wird Materialise die Hersteller in Ulsan Metropolitan City dabei unterstützen, Anwendungen zu entwickeln, die durch signifikante Optimierungen der Produktionssprozesse zum Geschäftswachstum beitragen. Dazu werden intensive Co-Creation-Projekte durchgeführt, bei denen Materialise sein 3D-Druck-Know-how mit dem Branchen- und Produktwissen und der Fertigungserfahrung des jeweiligen Herstellers zusammenbringt. Während des Projekts werden beide Unternehmen nach Elementen im Produktionsprozess suchen, die von den Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich der Konstruktion und von der Fertigungsflexibilität der additiven Fertigung profitieren können. Die Ergebnisse der Co-Creation-Projekte werden auf dem Ulsan 3D Printing Tech Festa vom 13. bis 15. September 2018 vorgestellt. Sie dienen als Vorlage für andere Hersteller, um Additive Manufacturing als ergänzende Fertigungstechnologie einzusetzen.
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