13.06.2023 – Kategorie: Bauphysik
Verschattung und klimaneutrale Stromerzeugung — so findet das zusammen
Photovoltaik-Neuheit: SolarStoren verbinden Verschattung und klimaneutrale Stromerzeugung. Die GreenTech-Lösung soll Dekarbonisierung im Gebäudebereich vorantreiben. Eine exklusive Präsentation findet auf der Intersolar Europe vom 14. bis 16. Juni in München statt.
- Mit den SolarStoren für die Verschattung von Gebäuden erschließt die Solar- und Carbonstoren GmbH ein völlig neues Anwendungsfeld für Photovoltaik (PV)-Technologie.
- Über Carbon-Lamellen mit integrierten PV-Modulen können Unternehmen künftig nicht nur Gewerbeimmobilien verschatten, sondern gleichzeitig auch ihren eigenen Strom erzeugen.
- Diese PV-Neuheit forciert zum einen Dekarbonisierung im Gebäudesektor.
- Zum anderen hilft die Lösung, Energie und Kosten zu sparen.
Das intelligente Konzept für die Verschattung mit gleichzeitiger Stromerzeugung hat der Hamburger Gebäudetechnik-Spezialist Andreas Rahn entwickelt. Es wird auf der Intersolar Europe, der Fachmesse für die Solarbranche, erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Die Messe findet vom 14. bis 16. Juni 2023 in München statt. Die Solar- und Carbonstoren GmbH stellt an Stand FM.703/68 aus. SolarStoren gehören wie Solardachanlagen und -fassadenelemente zu den gebäudeintegrierten PV-Systemen.
Viele Bürogebäude mit Flachdächern können die bislang am Markt verfügbaren Lösungen jedoch kaum nutzen, da auf den Dächern entweder Gebäudetechnik verbaut ist oder sie das Gewicht einer derartigen Dachanlage nicht tragen können. Zudem erzeugen klassische PV-Fassadensysteme weniger Energie und können ästhetisch oft nicht überzeugen. Die SolarStoren der Solar- und Carbonstoren GmbH sind die erste Lösung am Markt, die sich an jeder Immobilie verbauen lässt. Sie ermöglicht es Unternehmen somit, vorhandene Fassadenflächen für die Stromerzeugung zu nutzen. SolarStoren haben je nach verbauter Zelltechnologie unterschiedliche Wirkungsgrade (im Durchschnitt 50 bis 350 Watt Peak).
Wetterfest, energiesparend und investitionssicher
Das Trägermaterial der SolarStoren sind Carbon-Lamellen, die in einem speziellen Verfahren hergestellt werden. Leistungsstarke Solarzellen auf den Lamellen leiten dabei den erzeugten Solarstrom über ein neu entwickeltes Stromübertragungssystem in das Gebäude. Diese Energie wird dann mittels Wechselrichter in Strom umgewandelt. Carbon ist im Vergleich zu herkömmlichen Lamellen – etwa aus Aluminium – besonders robust und langlebig.
Bei Extremwetter wie Stürmen oder Hagel lassen sich die Jalousien einfahren, um die Solarzellen zu schützen. Sobald die Sonne wieder scheint, wird das System automatisch abgesenkt und die Lamellen werden in einem 45-Grad-Winkel zur Sonne ausgerichtet, um die Sonnenenergie optimal zu erfassen. Ihre spezielle Bauweise schützt die Photovoltaik-Elemente und erleichtert die Wartung. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen für die Verschattung ist die Lösung daher besonders kosteneffizient. Außerdem sind die Solarmodule austauschbar. Somit lassen sich die Anlagen stets auf den aktuellen Stand der Photovoltaik-Technik bringen.
Verschattung besonders kosteneffizient
„Deutschland muss seinen Photovoltaik-Ausbau signifikant beschleunigen, um eine klimaneutrale Stromversorgung und seine Energiewende-Ziele zu erreichen“, erklärt Andreas Rahn, Gründer und Geschäftsführer der Solar- und Carbonstoren GmbH. „Mit unseren SolarStoren lassen sich die oftmals riesigen Fensterflächen an Gebäuden nun nebenbei für die Stromerzeugung nutzen. Das spart nicht nur enorme Kosten, sondern treibt auch die Dekarbonisierung an. Unsere Vision und Mission ist es, PV-Strom aus SolarStoren in den kommenden zehn Jahren zu einer tragenden Säule der Stromversorgung von Bürogebäuden zu machen.“
Weitere Informationen: https://solar-carbonstoren.de/
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