04.10.2023 – Kategorie: Maschinenbau
Von Capex zu Opex: Nutzungsbasiertes Bezahlmodell für Maschinen
Mit FlexPay von Capex zu Opex — KraussMaffei, Anbieter von Spritzgieß-, Extrusions- und Reaktionstechnik, geht mit nutzungsbasiertem Bezahlmodell in die Vermarktung.
- Von der Investitions- zur Betriebsausgabe.
- Neues Bezahlmodell bietet mehr Flexibilität bei Auftragsschwankungen.
- Ergänzt durch digitale Produkte als Einstieg in die digitale Transformation.
Die Auslastung der Maschine ist oftmals schwer vorhersehbar und Kunststoffverarbeiter brauchen bei ihren Anlagen so viel Flexibilität wie möglich. Traditionelle Finanzierungsmodelle sind aufgrund von festen Raten nicht darauf ausgelegt, sich an die tatsächliche Nutzung der Maschine anzupassen. Durch das neue Bezahlmodell FlexPay von KraussMaffei ist dies nun möglich. Denn wo man früher große Beträge in eine neue Anlage investieren und so Kapital binden musste (Capex – Capital Expenditures), ist es heute möglich, nur für die Produktionsleistung an sich zu bezahlen (Opex- Operational Expenditures).
Bezahlmodell: Nur für die Nutzung bezahlen
Das neue Finanzierungsmodell FlexPay ist genau darauf ausgerichtet. Denn pro Maschine werden eine Anzahlung geleistet und ein monatlicher Betrag errechnet, der sich aus einer Grundgebühr und einem Stundensatz zusammensetzt. Je mehr Flexibilität der Kunde wünscht, desto geringer die Grundgebühr. Der flexible Teil (Stundensatz) variiert je nach Produktionsaufkommen der Maschine. Das bedeutet: Bei schwankender Auftragslage, zum Beispiel bei einer plötzlich stornierten Bestellung, reduzieren sich auch die anfallenden Kosten um bis zu 80 Prozent gegenüber herkömmlicher Finanzierungen. Am Ende der vorher definierten Laufzeit kann der Kunde die Maschine auf Wunsch übernehmen.
Verbesserte Gesamtanlageneffektivität
Das Bezahlmodell bietet eine ganze Reihe von weiteren Leistungsmerkmalen: mehr Liquidität im Unternehmen, immer die neueste Hardwareausstattung und digitale Produkte in der Fertigung. Somit sinkt der Energieverbrauch, und mithin verkleinert sich der CO2-Fußabdruck. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Verbesserung der Gesamtanlageneffektivität. Sie lässt sich sowohl durch Wartung der Anlage, als auch durch digitale Services sicherstellen.
Mit FlexPay lässt sich die digitale Transformation der eigenen Fertigung einfach und risikofrei vorantreiben – was weitere Potenziale hebt. Nach einer einjährigen erfolgreichen Pilotphase mit ausgewählten Kunden und in Zusammenarbeit mit dem Partner Linxfour geht KraussMaffei nun mit flexPay in die offizielle Vermarktung.
Verfügbarkeit und Kompatibilität von FlexPay
FlexPay ist für alle Maschinentypen und -ausstattungen von KraussMaffei verfügbar und umfasst auf Wunsch auch Entnahme- und Industrieroboter. Daher kann sich der Anwender seine Anlage ebenso frei konfigurieren wie bei einem Kauf. Bei Bedarf ist auch die Schulung der Mitarbeiter im Paket enthalten. Die Verfügbarkeit wird durch die permanente Analyse des Maschinenzustands, eine vorausschauende Wartung sowie den 24/7-Expert Support garantiert.
Bezahlmodell als Teil der SmartFinance-Produktfamilie
Mit FlexPay erweitert KraussMaffei sein SmartFinance Portfolio, das Kunden eine breite und individuell abgestimmte Auswahl an Finanzierungsmöglichkeiten bietet. Lösungen wie klassische Kredit-Finanzierungen, individualisierte Leasing-Verträge oder FuturePay haben sich über die Jahre bewährt. Sie sind somit Teil der KraussMaffei SmartFinance-Produktfamilie. Partner aus dem Finanzsektor sind dabei Teil eines großen Netzwerks. Sie stehen Kunden direkt zur Beratung zur Verfügung.
Weitere Informationen: https://www.kraussmaffei.com/en/home
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