05.07.2022 – Kategorie: Konstruktion & Engineering
Wälzlager: Damit lassen sich ihre CO2-Emissionen analysieren
Ein neues Tool von SKF soll der Industrie helfen, ihre CO2-Emissionen besser zu verstehen und diese abzubauen. Es ist frei verfügbar.
- Wälzlagerspezialist SKF hat sein neues CO2-Analyse-Tool auf der firmeneigenen Website vorgestellt.
- Es ist frei verfügbar und soll der Industrie helfen, ihren Treibhausgasausstoß besser zu verstehen und diesen somit zu verringern.
Mit dem neuen Tool von SKF können Nutzer nachvollziehen, wie sich die CO2-Emissionen bei der Produktion und im Betrieb von Wälzlagern in den jeweiligen Branchen verteilen. Dort gibt es auch anschauliche Beispiele für Industrieanwendungen und deren Emissionsausstoß.
Auf der Seite erhalten Besucher auch das SKF-Softwaretool „Bearing Select“, das eine detailliertere CO2-Berechnung für ihren konkreten Anwendungsfall ermöglicht. Zur Analyse der individuellen Anwendung sind nur wenige Eckdaten erforderlich – Standardlager können aus einer vorgegebenen Liste ausgewählt werden. Bearing Select gibt die voraussichtlichen CO2-Emissionen für jedes einzelne Wälzlager aus.
CO2-Emissionen bei der Produktion und im Betrieb
Die Analyse-Software berücksichtigt unter anderem die Emissionen bei der Produktion sowie Reibungsverluste und Fettverbrauch während des Betriebs. Den ausführlichen Bericht erhält der Nutzer dann per Download. Er dient als ideale Informationsgrundlage, um die Anwendung nachhaltig zu verbessern. Das Tool bietet auch die Möglichkeit, Kontakt mit den SKF-Anwendungsexperten aufzunehmen. Diese analysieren die Ergebnisse und liefern Details zum CO2-Ausstoß spezifischer Lager. Anschließend informieren sie die Kunden darüber, wie diese ihren Energieverbrauch – und dadurch Emissionen – reduzieren und so ihre Anwendung optimieren können.
Emissionen greifbar machen
„Um die Anwendungen unserer Kunden nachhaltiger zu gestalten, müssen wir den gesamten Lebenszyklus eines Lagers im konkreten Einsatzgebiet verstehen“, erklärt Johan Lannering, Head of Sustainability bei SKF. „Ich bin davon überzeugt, dass unser Tool einen entscheidenden Beitrag leistet, alle Emissionen im Lauf eines Lagerlebens greifbar zu machen.“
„Außerdem helfen wir unseren Kunden dabei, ihre Emissionen zu reduzieren, indem wir unsere Produkte leichter, effizienter sowie langlebiger machen und sie so konzipieren, dass sie repariert oder wiederaufbereitet werden können“, führt Lannering aus. „Wir arbeiten stets daran, den CO2-Austoß in unserem eigenen Betrieb und entlang der gesamten Lieferkette auf null zu reduzieren.“
Bearing Select berechnet derzeit bereits den Emissionsausstoß für Anwendungen aus der Metall-, Bergbau-, Zement-, Elektro- und Eisenbahnindustrie sowie der Fluidtechnik, Mineralienverarbeitung und der Materialhandhabung. Weitere Branchen sind geplant.
Bild oben: Die Übersicht auf einen Blick: Das Dashboard enthält anschauliche Beispiele dafür, wie sich verschiedene Industrieanwendungen in ihrem Emissionsausstoß unterscheiden. Bildquelle: SKF
Das Tool ist hier zu finden: https://www.skf.com/co2dashboard
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