16.09.2020 – Kategorie: Fertigung & Prototyping
Werkzeuge für Prototypenbau: So lässt sich ihre Fertigung beschleunigen
3D-Druck und geometrische Ähnlichkeitssuche vereinfachen und beschleunigen die Fertigung von Werkzeugen für den Prototypenbau und die Kleinserienproduktion.
- Der Prototypenbau gestaltet sich in der Spritzguss-Industrie oft aufwändig.
- Die Herstellung der benötigten Presswerkzeuge mit CNC-Fräsen kann teuer und zeitintensiv sein.
- Alternativ nutzen Unternehmen dafür Verfahren der additiven Fertigung.
- Werkzeuge aus dem 3D-Drucker eröffnen Einsparpotenzial bei der Entwicklung von Prototypen und der Produktion von Kleinserien.
In der Spritzguss-Industrie gestaltete sich der Prozess zur Entwicklung eines Prototyps oder die Produktion von Teilen in Kleinserien bisher aufwändig. Da die Herstellung der für den Prototypenbau benötigten Presswerkzeuge mittels CNC-Fräsen zur Fertigung der Endprodukte, wie Zahnrädern, Buchsen, Dichtungen usw. oft sehr teuer und zeitintensiv ist, setzen immer mehr Unternehmen auf neue Technologien wie die additive Fertigung. Eine leistungsstarke Lösung für gedruckte Werkzeuge bietet das dänische Unternehmen AddiFab mit seiner Freeform Injection Molding-Technologie. Im Zusammenspiel mit der geometrischen Ähnlichkeitssuche des strategischen Teilemanagements Partsolutions von Cadenas kann die Fertigung von Werkzeugen für den Prototypenbau und Kleinserienproduktion jetzt deutlich vereinfacht und beschleunigt werden.
Ähnliche Komponenten anhand der Geometrie und Größe auffinden
Mithilfe der geometrischen Ähnlichkeitssuche Geosearch können Ingenieure ausgehend von einem grob konstruierten Teil oder einer 3D-Skizze schnell und einfach geometrisch ähnliche Komponenten der unternehmenseigenen Teilebibliothek suchen, die bereits zum Einsatz kamen und dabei genau die passenden Abmaße besitzen. Neben der jeweils gesuchten Form können Nutzer zusätzlich bei der Geosearch auch die gewünschte Größe des gedruckten Werkzeugs im Vorfeld der Suche definieren. Denn beim Druck mit der AddiFab-Technologie ist die Maximalgröße von 10 x 10 x 20 cm von entscheidender Bedeutung. Zu große Werkstücke können auf diese Weise effektiv ausgeschlossen werden.
Durch die deutlich reduzierten Kosten von 3D-Druck-Werkzeugen bei der Prototypenentwicklung und Kleinserienproduktion lässt sich mit Partsolutions in Kombination mit der AddiFab-Drucktechnologie Einsparpotenzial realisieren.
3D-Drucke von Werkzeugen für Prototypenbau innerhalb eines Tages
Mit der AddiFab-Technologie können innerhalb eines Tages Werkzeuge in 3D gedruckt werden. Diese verfügen über eine für die Erstellung von Prototypen in der Produktentwicklung und Kleinserienproduktion entsprechenden Qualität und sind in der Herstellung um ein Vielfaches günstiger. Die Technologie ermöglicht mittels 3D-Druck auch die Herstellung komplexer Werkzeuge, die nicht mit herkömmlichen Spritzgusswerkzeugen gepresst werden können. „3D-Druck führt zu großen Einsparungen durch kürzere Lieferzeiten und sehr niedrige Einstiegskosten. Mit Partsolutions können wir den Anwendern des Freeform Injection Molding eine ideale Lösung für die Herstellung von Prototypen und Kleinserien beim Spritzguss bieten“, so Lasse G. Staal, CEO bei AddiFab.
Bild: Die drei Stufen des Freeform Injection Molding (von links): Bedruckte Werkzeuge, bedruckte Werkzeuge nach dem Einspritzen, Komponenten nach der Entformung. Bild: Cadenas
Weitere Informationen zu AddiFab unter: www.addifab.com
Weitere Informationen zur geometrischen Ähnlichkeitssuche des strategischen Teilemanagements Partsolutions von Cadenas unter: www.cadenas.de/de/produkte/partsolutions/finden-von-informationen
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