01.08.2023 – Kategorie: Fertigung

Zukunft der Fertigung: Dynamik statt eingefahrener Prozesse

Zukunft der FertigungQuelle: Geovision GmbH & Co. KG

Geovision, Anbieter von Software für Produktionsplanung und Fertigungsprozesse, über die Zukunft der Fertigung: „Dynamik ist die neue Konstante“.

Der Wandel ist in vollem Gange und tangiert alle Wirtschaftssektoren. Mit immer neuen Technologien, Marktbewegungen und der rapide fortschreitenden Digitalisierung treten naturgemäß auch neue Herausforderungen und Chancen auf den Plan. Die industrielle Fertigung baut schon heute zu großen Teilen auf Software-Unterstützung, IoT und Robotics – Tendenz stetig steigend. Neue Technik allein kann die Produktion der Zukunft aber nicht erfolgreich tragen. Vielmehr ist ein tiefgreifendes Umdenken, eine neue Philosophie, gefragt. Geovision spricht hier von dynamischer Fertigung – und die Experten haben einen konkreten Plan, wie digitalisierte und automatisierte Prozesse künftig „das neue große Ganze“ gestalten.

Beständigkeit erreichen Unternehmen nicht, wenn sie in starren Strukturen verharren oder das „Running System“ niemals „changen“ wollen. Denn Fakt ist: die Zeiten und Umstände um sie herum ändern sich und warten nicht. Geht es nach den Experten von Geovision, so kann die Fertigung der Zukunft nur dynamisch, mit einem hohen Maß an Flexibilität funktionieren. Das eigens entwickelte Prinzip der dynamischen Fertigung folgt dabei einem konkreten 5-Punkte-Plan, der sämtliche externen und internen Einflussfaktoren des Produktionsbetriebs umfasst – auch auf dem Gebiet der Lohnfertigung.

Der Faktor Dynamik als Game-Changer

Die Prinzipien der dynamischen Fertigung verfolgt das Geovision-Team im hauseigenen Produktionsbetrieb schon lange – rein intuitiv und aus fundierter Erfahrung heraus. Das gebündelte Know-how und die Lehren aus der eigenen Praxis hat das Unternehmen mit Zukunftsperspektiven und Digital-Kompetenz auf einen gemeinsamen Nenner gebracht. Schließlich ist daraus ein konkreter Leitfaden entstanden, indem Geovision das Konzept für die dynamische Fertigung der Zukunft ausformuliert.

Was sich im oberbayrischen Wagenhofen längst als Philosophie in der hauseigenen Fertigung manifestiert hat und als Kompass für die von Geovision entwickelten Software-Lösungen dient, geht noch weiter über den eigenen Kosmos hinaus. „Wir sind überzeugt, dass dynamische Fertigung, wie wir sie definieren, in Zukunft die ganze Branche bewegen wird. Wer wettbewerbsfähig sein will, muss einerseits strukturiert und organisiert vorgehen, gleichzeitig aber auch sehr spontan und souverän auf diverse, ungeplante Einflussfaktoren reagieren können“, betont Roland Pitzl, Leitung Vertrieb und Marketing bei Geovision. 

Nicht bloß Inseln bauen: Dynamische Fertigung gelingt ganzheitlich

Aus der eigenen, jahrzehntelangen Fertigungspraxis zieht man bei Geovision viele Lehren. Eine der wichtigsten: Der Schlüssel zur erfolgreichen Fertigung liegt nicht in einem einzigen System oder Programm. Schon gar nicht auf lange Sicht, mit Blick auf die Marktentwicklung und sich ändernde Kundenanforderungen. Eine ganzheitliche Philosophie muss sich stattdessen einstellen: Nicht nur auf Produktionsebene, sondern im gesamten Unternehmen und darüber hinaus. Alle Bereiche müssen auf maximale Flexibilität und Reaktionsfähigkeit getrimmt sein, sich gleichzeitig aber kontrolliert auf einem gemeinsamen, festen Fundament bewegen.

Pitzl betont: „Wir sind überzeugt von unserer Strategie, folgen ihr schon heute konsequent und werden auch für morgen alle Weichen auf höchste Dynamik stellen.“ Welche Zutaten es für die erfolgreiche dynamische Fertigung benötigt, haben er und sein Team längst verinnerlicht. „Digitalisierung und Automation sind zweifelsohne die Zukunft, aber auch die beste Technik kann nur auf Basis dessen abliefern, was ihr von außen zugeführt wird. Soll heißen: Das Know-how der Mitarbeiter muss möglichst lückenlos ins System. Auf Datenqualität, -vollständigkeit, -aktualität und -konsistenz müssen sich alle Beteiligten idealerweise blind verlassen können“. So soll ein möglichst realistisches digitales Abbild des Produktionsbetriebs entstehen, das hilft, Fehlerquellen auszumerzen und Stärken effektiv weiterzuentwickeln.

Bild oben: Ein Mitarbeiter entnimmt das Werkzeug aus dem Vorhaltelager an der Maschine. Durch die nummerierte Zuordnung ist dem System bekannt, welches Werkzeug in welchem Zustand vorliegt. Bild: Geovision GmbH & Co. KG

Video: https://vimeo.com/842438690

Weitere Informationen: https://www.geovision.de/

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